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Aus der zerbombten Stadt Mariupol entkommen

43 Ukraine-Flüchtlinge sind per Bus-Brücke in Schirgiswalde angekommen. Mit dabei Familien aus der stark zerstörten Stadt Mariupol.

Von Tim Ruben Weimer
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Familie Chaplyk kommt aus der zerbombten ukrainischen Stadt Mariupol: Mutter Anna, die Kinder Lena, Irina, Igor und Anna sowie Vater Mykola (v.l.) haben zusammen mit 37 weiteren Flüchtlingen Zuflucht in Schirgiswalde gefunden.
Familie Chaplyk kommt aus der zerbombten ukrainischen Stadt Mariupol: Mutter Anna, die Kinder Lena, Irina, Igor und Anna sowie Vater Mykola (v.l.) haben zusammen mit 37 weiteren Flüchtlingen Zuflucht in Schirgiswalde gefunden. © SZ/Uwe Soeder

Schirgiswalde. Im Treppenhaus hinunter zum Speisesaal der Freien Christlichen Schule in Schirgiswalde stapeln sich die Koffer. Rosafarbene Handtücher liegen auf Taschen und Rucksäcken beiderseits des Ganges, dazwischen zwei Geigen-Koffer und eine Gitarre. Eine ältere Frau schiebt einen an Multipler Sklerose erkrankten Jungen im Kinderwagen langsam vor und zurück. Eine andere Frau mit schwarzer Daunenjacke schaut hinaus in die Morgensonne und spricht in ihr Telefon. Sie weint leise.

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