Neschwitz. Im Neschwitzer Schlosspark sind zwei große Sandstein-Vasen, die bei Stürmen beschädigt worden waren, nach beendeter Restaurierung wieder aufgestellt worden. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, nehmen sie nun wieder ihren angestammten Platz auf der Balustrade im barocken Parkteil ein.
Die historischen Schmuckvasen stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden von Benjamin Thomae, einem Meisterschüler Balthasar Permosers, für den Schlosspark in Neschwitz geschaffen. Laut Gemeindeverwaltung verwendete der Bautzener Restaurator Uwe Konjen für die Wiederherstellung des zerstörten Vasenfußes Sandstein aus Reinhardtsdorf im Elbsandsteingebirge. Unterschiedlich große Bruchstücke mussten zugeordnet und verklebt, kleinere Fehlstellen mit Restauriermörtel verschlossen und der Mörtel farblich retuschiert werden.
Beim Aufsetzen der Vasen auf die Sockel half der Neschwitzer Bauhof. Wie die Gemeindeverwaltung betont, ermöglichten auch Spenden zum Erhalt der Schloss- und Parkanlage, die Restaurierung der Vasen.