Fast wie vor Corona-Zeiten. In Scharen strömten die Besucher zum Töpfermarkt - und hielten sich kaum an die Abstandsregeln.
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Neukirch. Was für ein Gewimmel! Hunderte Besucher strömten am Wochenende zum 31. Töpferfest in Neukirch. Über 70 Töpfer aus der näheren und weiteren Umgebung hatten sich angemeldet. Und die Kunden nutzten das Angebot, schauten und kauften Geschirr in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Die Handwerker der Region waren froh, dass sie wieder einmal die Möglichkeit hatten, ihre Waren auf einem Markt anzubieten.
Töpfermeister Karl Louis Lehmann aus Neukirch und sein Team hatten sich überlegt, wie sie so ein Fest unter Corona-Bedingungen organisieren können. Ein entsprechendes Hygienekonzept gab es, und die Töpfer hofften auf das Verständnis der Besucher. Es gab allerdings kein Festzelt und keine Unterhalt. Auch die bisher gewohnte Abendveranstaltung fand nicht statt. Die Stände der Töpfer wurden weiter auseinandergerückt.
Die Besucher liefen dicht an dicht an den Ständen vorbei, von einer Einhaltung der Abstandsregeln konnte kaum die Rede sein. Nur wenige trugen eine Maske, und es war an manchen Stellen Gedränge zu beobachten. Trotzdem waren die Händler froh, dass sie ihre Produkte verkaufen konnten. (SZ)