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Oberland: Wanderwege werden umgeleitet

Weil Forstarbeiten Teile des Oberlausitzer Bergwegs unpassierbar gemacht haben, wird dieser zeitweise umgeleitet. Auch andere Wege sind betroffen.

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Weil einige Waldwege im Oberland infolge intensiver Forstarbeiten in einem bedauerlichen Zustand sind, empfiehlt die Touristische Gebietsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland Wanderern auf bestimmten Etappen Ausweichstrecken.
Weil einige Waldwege im Oberland infolge intensiver Forstarbeiten in einem bedauerlichen Zustand sind, empfiehlt die Touristische Gebietsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland Wanderern auf bestimmten Etappen Ausweichstrecken. © SZ/Franziska Springer

Sohland/Wilthen. Borkenkäfer und kein Ende - auch in diesem Jahr wird der Kampf gegen das Schadinsekt in den Wäldern im Landkreis Bautzen fortgesetzt. Auch in diesem Jahr kommen dabei schwere Holzerntemaschinen zum Einsatz. Und wieder einmal leiden darunter die Waldwege.

Sichtbar wird dies derzeit etwa auf dem Abschnitt des Oberlausitzer Bergwegs der oberhalb der Sohlander Waldbühne über die Kälbersteine nach Crostau verläuft. Dort verkünden bunte Schilder an Bäumen derzeit eine etappenweise Umleitung der verifizierten Wanderstrecke, die vom Neukircher Valtenberg bis ins Zittauer Gebirge verläuft.

Frank Simmler, der Vereinsvorsitzende der Naturfreunde Wilthen, hat die Schilder installiert. "Ich wurde von Heiko Harig, dem Vorsitzenden der Touristischen Gebietsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland, damit beauftragt, weil die Wege über die Kälbersteine bis zum Aussichtspunkt Isabella in Crostau infolge erhebliche Forstarbeiten nicht mehr begehbar sind", erklärt er. Die neue Route führt derweil auf einem benachbarten Wanderweg über Ellersdorf und die Alte Marktstraße nach Crostau.

Ebenfalls von einer Umleitung betroffen ist der Wilthener Pumphutsteig. Dort wurde wiederholt der südliche Kammweg in der Nähe des Dahrener Berges zerfahren, teilt Simmler weiter mit. Die Route führe deshalb nunmehr zeitweise über die Schurigbaude. Für Ortskundige seien die ursprünglichen Wege auf eigene Gefahr weiterhin begehbar, empfehlen könne er das aber nicht, so Simmler weiter.

Wie lange die Situation anhält, kann der Vorsitzende der Wilthener Naturfreunde noch nicht abschätzen, versichert aber: "Wir behalten den Zustand der Wege im Auge und werden die Umleitungsschilder wieder entfernen, sobald wir Wanderungen über die ursprünglichen Strecken wieder empfehlen können." (SZ/fsp)