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Bautzen: Junge Frau überrascht Senioren

Im Rahmen ihrer Ausbildung organisiert eine Bautzenerin eine Osteraktion für Pflegeheime - und beteiligt auch Kita-Kinder daran.

Von Anne Semlin
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Selina Petrick macht eine Ausbildung bei der Drogeriekette dm und arbeitet in der Filiale in Bautzen. Dort packt sie derzeit Osterpäckchen, die als Überraschung für Seniorenheime gedacht sind.
Selina Petrick macht eine Ausbildung bei der Drogeriekette dm und arbeitet in der Filiale in Bautzen. Dort packt sie derzeit Osterpäckchen, die als Überraschung für Seniorenheime gedacht sind. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Selina Petrick möchte Menschen in Seniorenheimen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wie sie sagt. Dazu hat sich die Auszubildende des Bautzener Drogeriemarkts dm eine Aktion ausgedacht, die Jung und Alt verbindet. „Um den älteren Menschen eine Freude zu machen, will ich sie mit einem kleinen Paket aus Osterartikeln aus unserem Sortiment überraschen.“

Sieben Seniorenheime sollen eine Osterüberraschung bekommen. Aber nicht nur das: „Ich habe einige Kindergärten in Bautzen kontaktiert und sie um Unterstützung gebeten, da ich die Verbindung zwischen Jung und Alt herstellen möchte.“ Die Unterstützung besteht darin, dass die Kinder in den Einrichtungen etwas österliches malen oder basteln, das die Erzieherinnen dann bei Selina Petrick in der Drogerie abgeben können. Sie überreicht die Basteleien anschließend zusammen mit den Ostergeschenken der Drogerie an die Pflegeheime.

Kindergärten basteln und bekommen Geschenke

So malen und basteln die Kinder einer Einrichtung für jeweils ein Pflegeheim. Beteiligt haben sich in Bautzen unter anderem der Naturkindergarten, die Kita Benjamin Blümchen und der DRK-Kindergarten Findikus. „Ein Kindergarten hat sich gleich für ein Pflegeheim entschieden, zu dem es schon Kontakte gibt“, erzählt die 20-Jährige. Die Kinder wiederum bekommen zum Dank für ihre Mühe ein kleines Geschenk.

Die Aktion macht Selina Petrick im Rahmen ihrer Ausbildung. Teil ihres Lehrplans sei ein Nachhaltigkeitsprojekt. „Für mich war schnell klar, dass ich etwas Soziales machen und Menschen eine Freude bereiten möchte“, sagt sie. Beim gemeinsamen Ideensammeln mit ihrer Chefin kam sie dann auf diese Aktion. „Ich denke, ältere Menschen freuen sich doch fast immer über kleine Geschenke von Kindern.“

Sie wolle mit ihrer Aktion zeigen, dass es trotz Corona möglich ist, anderen Menschen eine Freude zu machen. Auch ohne dass man sich zwingend sehen oder sich persönlich kennen müsse. Nun hofft sie, dass sie die Geschenke Ende März persönlich in den Einrichtungen abgeben kann. „Ich würde sie gern zumindest an der Tür einem Pfleger überreichen können.“

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