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Vermögensberater rettet Radiborer Torhaus

Das prägnante Gebäude im Ortszentrum wurde in seiner 400-jährigen Geschichte schon auf vielfältige Weise genutzt. Jetzt bekommt es eine neue Bestimmung.

Von Franziska Springer
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Bei der Suche nach einem neuen Standort für seine Vermögensberatung fiel die Wahl von Unternehmer Frank Lehder eher zufällig auf das Torhaus in Radibor. Trotz vieler Schwierigkeiten beim Umbau glaubt er an das Projekt.
Bei der Suche nach einem neuen Standort für seine Vermögensberatung fiel die Wahl von Unternehmer Frank Lehder eher zufällig auf das Torhaus in Radibor. Trotz vieler Schwierigkeiten beim Umbau glaubt er an das Projekt. © SZ/Uwe Soeder

Radibor. Knapp 400 Jahre alt ist das Torhaus, dessen großer steinerner Bogen die Zufahrt vom Radiborer Ortszentrum zum Schloss freigibt. Vor dem Hintergrund dieses Alters ist wenig verwunderlich, dass die prägnante Immobilie einige Geschichten zu erzählen hat - war sie doch unter anderem Pförtnerhaus, Sitz der Gemeindeverwaltung, Wohnung einer alten Dame und leider auch Spekulationsobjekt. Sogar das Verließ von Radibor soll hier einst in einem kleinen Raum, der auch als Räucherkammer genutzt wurde, untergebracht gewesen sein. Vergitterte Fenster in den verrußten Wänden zeugen noch heute davon.

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