Bautzen
Merken

Bautzener Reichenturm auf dem Autoblech

Ein junger Mann ruft einen Zeichen-Wettbewerb aus, in dessen Mittelpunkt sechs Städte stehen. Mit dem Siegermotiv hat er etwas Besonders vor.

Von Bettina Spiekert
 2 Min.
Teilen
Folgen
Ein Stadtbild auf dem Autoblech - Alexander Herrmann ruft zum Wettbewerb rund um den Sechsstädtebund auf.
Ein Stadtbild auf dem Autoblech - Alexander Herrmann ruft zum Wettbewerb rund um den Sechsstädtebund auf. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wie würde ein Auto aussehen, wenn man die äußere Hülle selbst farblich designen könnte? Alle, die ihre Kreativität schon immer auf Autolack sehen wollten, ruft Alexander Herrmann zu einem besonderen Wettbewerb auf, bei dem die Kommunen des Oberlausitzer Sechsstädtebundes im Mittelpunkt steht. Der Wilthener will damit die kreativen Köpfe jeden Alters ansprechen, ein Design für ihre Stadt zu gestalten. Einsendeschluss für die Aktion ist der 26. Februar.

„Die Idee zu diesem Projekt entstand im vergangenen Spätsommer, als das Jubiläum des Sechsstädtebundes gefeiert wurde“, sagt der 25-Jährige, der ein Fan von bunt gestalteten Autos ist. Er habe sich deswegen etwas intensiver mit diesem Bündnis und mit seiner heute eher kulturellen Bedeutung befasst und wollte das Thema auch in die heutige Zeit übertragen. Das Bündnis umfasste die Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau, bestand von 1346 bis 1815 und feierte im vorigen Jahr das 675. Jubiläum.

Für die Umsetzung beim Wettbewerb gibt es keine Vorgabe, als Hilfestellung ist unter budissinartcars bei Instagram eine Vorlage zu finden. „Ob die Zeichnungen mit Buntstift auf Papier oder am Computer entstehen, ist egal. Sie sollen die Städte möglichst auf den ersten Blick erkennbar darstellen“, so der Initiator. Für Bautzen etwa habe der Reichenturm ja Symbolcharakter. Die fertigen Designs können an [email protected] gesendet werden.

Ein halbes Dutzend Ideen hat der Wilthener schon vorliegen, auf viele weitere hofft er. Alle Einsendungen sollen dann auf Instagram und Facebook veröffentlicht werden. Dort wird nach dem Einsendeschluss über das jeweils schönste Bild abgestimmt.

Die Siegerzeichnung will Herrmann dann mit Partnern aufs Autoblech übertragen. „Derzeit bin ich mit verschiedenen Taxiunternehmen im Gespräch. Für die Umsetzung suche ich allerdings noch Firmen etwa aus der Werbebranche, die die Zeichnungen auf Folie übertragen, die dann aufs Blech geklebt wird“, sagt Alexander Herrmann. (SZ/bsp)