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Neue Senfsorten hinter alten Mauern

Von mittelscharf bis Erdbeer-Minze: In der Bautzener Hammermühle gibt es Senf in vielen Varianten - und spannende Einblicke. Teil 2 der SZ-Sommerserie.

Von Miriam Schönbach
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Stephan und Denis Hierl im Hofladen der Bautzener Hammermühle. Wo einst Eisen geschlagen und Getreide gemahlen wurde, stellen sie nun Senf, Öle und Heilerde her.
Stephan und Denis Hierl im Hofladen der Bautzener Hammermühle. Wo einst Eisen geschlagen und Getreide gemahlen wurde, stellen sie nun Senf, Öle und Heilerde her. © Jürgen Loesel

Bautzen. Die Johannisbeeren kommen frisch vom Strauch aus dem Garten an der Bautzener Spree. Wunderbar rot glänzen die Früchte auf dem Blau der Lausitzer Keramik. Denise Hierl holt noch Rosmarin hinzu. Schwarze und gelbe Senfsaat, Meersalz, Wasser, Essig, Ahornsirup und ein Mörser aus Granit stehen bereit zur Herstellung eines eigenen Senfs im Garten der Hammermühle. „Wir geben jetzt alle Zutaten zusammen, dann heißt es: Drücken und drehen. Wenn man den Stößel anhebt, muss eine Mütze stehenbleiben“, sagt die 39-Jährige.

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