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Sohland: Corona-Tests im alten Grenzhaus

Wegen organisatorischer Schwierigkeiten startete das Testangebot am Grenzübergang später als geplant. Jetzt sind die Tester da - und zeigen sich flexibel.

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Nach einigen Startschwierigkeiten werden jetzt Schnelltests auf das Coronavirus im ehemaligen Grenzhaus in Sohland angeboten. Das Team kommt aber auch nach Hause.
Nach einigen Startschwierigkeiten werden jetzt Schnelltests auf das Coronavirus im ehemaligen Grenzhaus in Sohland angeboten. Das Team kommt aber auch nach Hause. © Symbolfoto: dpa/Oliver Berg

Sohland/Spree. Es sei alles ein bisschen schwieriger gewesen als geplant, sagt Silko Opitz vom privaten Testteam, das jetzt im ehemaligen Grenzhaus am Übergang von Sohland ins tschechische Rožany (Rosenhain) Schnelltests für jedermann anbietet. Der Grund: An zwei Tagen war das Team mit einem Testbus vor Ort, brach das Angebot aber wieder ab, weil die Nachfrage zu gering gewesen sei. Parallel bemühte man sich mit dem Bund um einen Mietvertrag für einige Räume im Zollhaus. Bis der bewilligt wurde, vergingen zwei Wochen.

Montag und Donnerstag, jeweils zwischen 9 und 15 Uhr können sich hier ab sofort Grenzpendler, aber auch deutsche Firmenangestellte und Privatpersonal per Schnelltest auf das Coronavirus testen lassen. Eine vorherige Terminabsprache sei während dieser Zeiten nicht notwendig. Aber das Team um Silko Opitz zeigt sich flexibel: "Wir können auch außerhalb dieser Zeiten Testtermine vereinbaren, kommen auf Wunsch auch nach Hause oder mit dem Testbus in die Firma." Ein Test wird mit 30 Euro berechnet. Für Firmen, die mehrere Arbeitnehmer testen lassen wollen, lassen sich laut Opitz gesonderte Konditionen vereinbaren.

Angebot besteht seit Ende Januar

Das Testangebot am Grenzübergang wurde Ende Januar eingerichtet. Darüber hatte Sohlands Bürgermeister Hagen Israel (parteilos) auf einer Sitzung des Gemeinderates informiert. Der private Testanbieter arbeite mit Bestätigung und Zulassung des Bautzener Gesundheitsamtes, so Israel.

Die Neueinrichtung des Testzentrums war notwendig geworden, weil sich gezeigt habe, das zahlreiche Unternehmen in der Gemeinde mit den Fragen der Durchführung der verpflichtenden Schnelltests für Einpendler überfordert gewesen seien, erklärte der Bürgermeister den Schritt. Schon im Januar betonte Israel, dass die Testmöglichkeit nicht auf Einpendler aus dem benachbarten Ausland beschränkt sei: "Jeder kann dort hingehen, und alle Unternehmen können ihre Mitarbeiter dort hinschicken." (SZ/fsp)

Kontakt zur Silko Opitz unter 0179/3274166

Dieser Beitrag wurde am 2. Februar 2021 um 12.15 Uhr aktualisiert.

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