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Verschmähte Liebe: Wie ein Mini-Dorf zu einer Haltestelle kommt

Im Gödaer Ortsteil Dahren gibt es jetzt erstmals eine Haltestelle; sogar mit Dach. Möglich wurde das durch eine Spende, hinter der eine traurige Geschichte steckt.

Von Miriam Schönbach
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Dahren hat erstmals eine Bushaltestelle im Ort. Sie ist auf Wunsch der Einwohner entstanden, berichtet Bürgermeister Gerald Meyer. Ihren Bau verdankt die Haltestelle auch einer besonderen Spende.
Dahren hat erstmals eine Bushaltestelle im Ort. Sie ist auf Wunsch der Einwohner entstanden, berichtet Bürgermeister Gerald Meyer. Ihren Bau verdankt die Haltestelle auch einer besonderen Spende. © Steffen Unger

Göda. Der Aktenordner ist dick, doch der Aufwand hat sich gelohnt. Froh steht der Gödaer Bürgermeister Gerald Meyer (parteilos) an der neuen Bushaltestelle mit Unterstand im Ortsteil Dahren. Die ersten Busse sind schon gefahren. Die schwarze Asphaltstraße am Wendehammer in dem kleinen Ort ist auch neu. „Letztlich hat die Baumaßnahme 104.000 Euro gekostet“, sagt der Gemeindechef. Mit der Linie 731 hat das Dorf, dessen Einwohnerzahl bei rund 50 liegt, nun erstmals einen Busanschluss an Göda und mit einem Umstieg sogar bis nach Bautzen. Und dazu gibt es gratis noch eine ganz besondere Geschichte von einer verschmähten und traurigen Liebe.

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