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Gitarrist der Einstürzenden Neubauten spielt in Bautzens Stasiknast

Die Gedenkstätte Bautzen wird innerhalb des Sechsstädtebund-Festivals zur Klangbühne. Dafür experimentieren fünf Künstler aus unterschiedlichen Genres.

Von Miriam Schönbach
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Klangexpermiente im Stasiknast: Für ein Musikprojekt sind Danielle de Picciotto, Stefan Dedek Fabian Russ, Friedrich Greiling und Alexander Hacke (v.r.) in der Gedenkstätte Bautzen zu Gast.
Klangexpermiente im Stasiknast: Für ein Musikprojekt sind Danielle de Picciotto, Stefan Dedek Fabian Russ, Friedrich Greiling und Alexander Hacke (v.r.) in der Gedenkstätte Bautzen zu Gast. © Steffen Unger

Bautzen. Es ist schwül-warm im ehemaligen Stasi-Knast in Bautzen. Durch die geöffneten Türen in der Gedenkstätte an der Weigangstraße weht ein leichter Wind. Ab und zu klingt vom Freigang-Hof ein Besucher-Kinderlachen, in den Ausstellungsräumen vertiefen sich die Interessierten in die Informationen über politische Gefangene in diesem einstigen Hochsicherheitstrakt mitten in der Stadt, über Repressalien und Bespitzelung. Lediglich die schwere Tür in der vierten Etage des Zellentrakts der Haftanstalt ist verschlossen.

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