Baubeginn zwischen Arnsdorf und Sora

Doberschau-Gaußig/Wilthen. Ab kommendem Montag beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der Verbindungsstraße zwischen dem Wilthener Ortsteil Sora und Arnsdorf, das zur Gemeinde Doberschau-Gaußig gehört. Wie Alexander Fischer (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Doberschau-Gaußig mitteilt, sei die Standfestigkeit der Soraer Straße auf einem rund 500 Meter langen Abschnitt ab dem Abzweig nach Sora bis zur Ortseinfahrt für den Schwerlastverkehr nicht mehr gegeben.
Aus diesem Grund wird die Sanierung der Strecke notwendig. Vorgesehen ist, den rund 250 Meter langen Abschnitt vom Abzweig nach Sora bis zum Waldgebiet grundhaft auszubauen. Auf der restlichen Teilstrecke erfolgen die Ausbauarbeiten oberflächlich.
Um die Zufahrt nach Sora für Anwohner und Rettungsdienst aber auch für Besucher der Gaststätte "Schöne Aussicht" auch während der Bauarbeiten zu gewährleisten, werde zunächst eine Baustraße angelegt, teilt Alexander Fischer weiter mit. Diese werde einspurig unmittelbar neben der jetzigen Fahrbahn entlanggeführt. Erst danach beginnen die Arbeiten am eigentlichen Straßenkörper. Der Verkehr werde für die Dauer der Arbeiten über eine Ampelschaltung geregelt.
Zur Beeinträchtigung des Verkehrs müsse allerdings unmittelbar mit Beginn der Maßnahme gerechnet werden, so Fischer weiter. Für den Bau der Behelfsstraße seien Baumfällungen und Rodungen notwendig. "Aufgrund des starken Gefälles in dem Bereich müssen die Vorbereitungen von der Straße aus getroffen werden", so der Bürgermeister, dessen Verwaltung die gesamte Baumaßnahme federführend betreut. Nach derzeitigem Stand sollen die Arbeiten bis zum September dieses Jahres abgeschlossen sein. "Wir hoffen mal, das es wirklich so schnell geht. Verzögerungen sind nicht vorgesehen", so Fischer weiter.
Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf etwa 660.000 Euro. Dabei inbegriffen sind die reinen Baukosten von rund 420.000 Euro, aber auch Kosten für Grunderwerb, Planung und Ingenieurleistungen. Das Land Sachsen fördert die gesamte Maßnahme zu 80 Prozent.
In die restlichen Kosten teilen sich die Stadt Wilthen und die Gemeinde Doberschau-Gaußig anteilig, weil die Straße über das Gebiet beider Kommunen verläuft. Wilthen wird laut Alexander Fischer rund ein Drittel des Eigenanteils aufbringen. Die verbleibenden Kosten trägt die Gemeinde Doberschau-Gaußig - Investitionen, die sich lohnen, finden die Verwaltungen beider Kommunen. Sie teilen mit: "Mit dem Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße erfolgt eine weitere Verbesserung des Straßenbestandes in den beiden Kommunen."