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Weniger Geld für Straßenbau: Bürgermeister sind sauer

Der Freistaat kürzt die Förderung für den kommunalen Straßenbau. Gemeinden im Kreis Bautzen protestieren - und hoffen jetzt auf zwei Dinge.

Von Franziska Springer
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Ärger um fehlende Fördermittel für die Sanierung der Brücke über die Spree in der Großpostwitzer Bahnhofsstraße: Bürgermeister Markus Michauk ist sauer auf die Landesregierung - so wie etliche seiner Amtskollegen.
Ärger um fehlende Fördermittel für die Sanierung der Brücke über die Spree in der Großpostwitzer Bahnhofsstraße: Bürgermeister Markus Michauk ist sauer auf die Landesregierung - so wie etliche seiner Amtskollegen. © Steffen Unger

Bautzen. In Sohland/Spree geht es um eine Straße, die Wiese heißt, in Großpostwitz um die Spreebrücke in der Bahnhofstraße. In Oßling ist die Ortsdurchfahrt betroffen, in Neukirch/Lausitz sind es mehrere Straßen im Ober- und im Niederdorf. All diesen gemein ist: Sie müssen instandgesetzt, ausgebaut oder erneuert werden. Ob das aber tatsächlich passiert, ist fraglich. Denn der Freistaat hat die Gelder für kommunale Straßenbaumaßnahmen gehörig gekürzt; teils sogar gestrichen. Vorhaben, denen ursprünglich eine Kostenübernahme von bis zu 90 Prozent winkte, drohen nun Streichungen von bis zu 40 Prozent der Fördermittel - oder der gänzliche Wegfall der Zuschüsse.

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