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Fahrzeugteile-Händler aus Bautzen ist Unternehmen des Jahres

Der Ostdeutsche Sparkassenverband hat die Firma AKF ausgezeichnet, die vor allem Simson- und MZ-Fans bekannt ist. Und ein weiterer Preis ging in den Kreis Bautzen.

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Der Ostdeutsche Sparkassenverband kürte die Firma AKF Fahrzeugteile Bautzen zum Unternehmen des Jahres. Das Archivfoto zeigt Chef Alexander Kalkbrenner (l.), Prokurist André Koch (r.) und Hans-Georg Kalkbrenner, der seinen Sohn beim Hallenneubau beriet.
Der Ostdeutsche Sparkassenverband kürte die Firma AKF Fahrzeugteile Bautzen zum Unternehmen des Jahres. Das Archivfoto zeigt Chef Alexander Kalkbrenner (l.), Prokurist André Koch (r.) und Hans-Georg Kalkbrenner, der seinen Sohn beim Hallenneubau beriet. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Firma AKF Fahrzeugteile aus Bautzen ist vom Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) zum Unternehmen des Jahres in Sachsen gekürt worden. Der Preis wurde am Donnerstag in Potsdam vergeben. OSV-Präsident Ludger Weskamp und Gerald Iltgen, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Bautzen, übergaben den Preis an die Geschäftsführer Anke und Alexander Kalkbrenner sowie André Koch.

Die Auszeichnung Unternehmen des Jahres würdigt Betriebe, die sich mit einem modernen Marketing und einem kreativen Potenzial am Markt behaupten und durch stabiles Wachstum dauerhaft Arbeitsplätze schaffen, sagt OSV-Pressesprecherin Cosima Ningelgen.

80 Mitarbeiter, 21 Millionen Euro Umsatz

Die AKF Fahrzeugteile GmbH aus Bautzen ist Marktführer im Handel von Ersatzteilen und Zubehör für Zweiradtechnik. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Traditionsmarken Simson und MZ sowie auf exotische Oldtimer-Fahrzeuge. 2003 in einer Garage gestartet, lagern bei der Firma heute 16.000 Artikel auf 7.500 Quadratmetern. AKF beschäftigt 80 Mitarbeiter und hat 2021 rund 21 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Das Unternehmen gilt als größtes seiner Art in Europa.

Insgesamt hatten sich 195 Kandidaten um den Preis beworben. Gekürt wurden je ein Preisträger aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in den Kategorien Unternehmen des Jahres, Verein des Jahres und Kommune des Jahres.

Hoyerswerda hat Wandel bewältig

Als Kommune des Jahres in Sachsen wurde Hoyerswerda ausgezeichnet. Die Stadt, die zu DDR-Zeiten Wohnstadt für den Braunkohleabbau- und Veredelungsstandort Schwarze Pumpe war, musste sich nach der Wiedervereinigung neu orientieren. „Die Stadt hat die Probleme angepackt, neue Unternehmen angesiedelt und Projekte zur Integration neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger auf den Weg gebracht“, begründet der Ostdeutsche Sparkassenverband die Entscheidung.

Die Auszeichnung Verein des Jahres ging in Sachsen an den Verein Rosengarten aus Wermsdorf (Landkreis Nordsachsen), der Vorurteile gegen psychisch Kranken und gegen die psychiatrische Versorgung abbauen will. Er arbeitet mit Selbsthilfe- und Angehörigengruppen, organisiert Informationsveranstaltungen und klärt über psychische Erkrankungen auf. (SZ)