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Weiblich, motiviert, rar: Warum zwei junge Frauen an der Landschule unterrichten

Junge Lehrerinnen und Lehrer wollen am liebsten in ihren Universitätsstädten oder deren Nähe arbeiten. Doch es gibt Ausnahmen. Zwei Beispiele aus Gaußig.

Von Miriam Schönbach
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Zwei Botschafterinnen für den ländlichen Raum: Carolin Vogel-Paul (l.) ist frisch angestellte Lehrerin für die Fächerkombination Deutsch und Gesundheit/Soziales am Evangelischen Schulzentrum in Gaußig. Julia Seilert absolviert dort gerade ein Praktikum.
Zwei Botschafterinnen für den ländlichen Raum: Carolin Vogel-Paul (l.) ist frisch angestellte Lehrerin für die Fächerkombination Deutsch und Gesundheit/Soziales am Evangelischen Schulzentrum in Gaußig. Julia Seilert absolviert dort gerade ein Praktikum. © SZ/Uwe Soeder

Gaußig. Julia Seilert fällt kaum auf zwischen den Elfklässlern. Beim „Galerie-Rundgang“ schlängeln sich die Schüler durch die Bankreihen und schauen, was die anderen gerade gezeichnet haben. So ist gleich Bewegung in der Klasse. Von der Unterrichtsstunde sind bisher 15 Minuten vergangen. Die Aufgabe im Stillsitzen hieß: Vervollständigt das Bild nach euren Vorstellungen. Jene Vorgabe zeigt einen halben Menschen mit wallenden Locken und in barocker Kleidung. Das Original ist ein Stich eines unbekannten französischen Künstlers. Die gezeichneten Bilder der Schüler zeigen den Schönling nun in Gänze.

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