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Zweiter Advent: Das bieten die Weihnachtsmärkte im Kreis Bautzen

Auch am zweiten Adventswochenende gibt es viele Möglichkeiten zum gemütlichen Bummeln. Ein Überblick über größere und kleinere Weihnachtsmärkte.

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Am zweiten Adventswochenende finden wieder vielerorts Weihnachtsmärkte statt. Auch in Großröhrsdorf - hier ein Archivfoto, öffnet der Markt seine Tore.
Am zweiten Adventswochenende finden wieder vielerorts Weihnachtsmärkte statt. Auch in Großröhrsdorf - hier ein Archivfoto, öffnet der Markt seine Tore. © Archivfoto: René Plaul

Bautzen. Am Wochenende ist zweiter Advent - und an vielen Stellen im Landkreis Bautzen finden wieder Weihnachtsmärkte statt. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona fast alle derartigen Veranstaltungen ausfallen mussten, freuen sich Jung und Alt jetzt auf Glühwein und gebrannte Mandeln, auf Weihnachtslieder und Tanzeinlagen, auf Geschenkeshopping an hübsch geschmückten Hütten und gemütliche Stunden mit Familie, Freunden und Bekannten. Sächsische.de gibt es einen Überblick über die Weihnachtsmärkte an diesem Wochenende - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Große Unterhaltung auf dem Bautzener Wenzelsmarkt

Der Bautzener Wenzelsmarkt geht in seine zweite Woche und wartet am zweiten Advent mit einigen Höhepunkten auf. So treten am Sonnabend, um 18 Uhr, die Bautz’ner Stadtpfeifer mit weihnachtlicher Blasmusik auf dem Hauptmarkt auf. Am Sonntag spielt das Theater „7Schuh“ um 14 und 16 Uhr das Stück „Die Froschkönigin“ im Rathaus. Das Handpuppenspiel eignet sich für Kinder ab fünf Jahren.

Auch zwei weltbekannte Filme sind in den nächsten Tagen auf dem Bautzener Hauptmarkt zu erleben – am 1. Dezember der Disney-Animationsfilm „Die Eiskönigin“ und am 8. Dezember der Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, jeweils um 17 Uhr. Ein weiterer Höhepunkt vom 2. bis 4. Dezember ist der historische Weihnachtsmarkt in und vor der Mönchskirchruine sowie im Wasserturm. Dieser ist am Freitag, von 18 bis 22 Uhr, am Sonnabend, von 14 bis 22 Uhr, und am Sonntag, von 12 bis 19 Uhr, geöffnet.

Weihnachtliche Tanzeinlagen in Bischofswerda

Mit dem Stollenanschnitt wird am 2. Dezember um 16 Uhr der Weihnachtsmarkt in Bischofswerda eröffnet. Bis zum 4. Dezember öffnen auf dem Altmarkt rund 20 Händler, Vereine und Institutionen ihre Stände. Dazu gibt es eine Bühne für Auftritte des Fitness- und Aerobic-Vereins 93 Neustadt, der Show & Dance Factory Wilthen, der TanzART aus Kirschau oder dem Tanzsportverein Demitz. Die Kleinsten dürfen sich auf tägliche Besuche des Weihnachtsmanns freuen.

Wie an vielen Orten kommt auch in Bischofswerda der Weihnachtsmann zu Besuch. Er hat sich für Freitag, 16.30 Uhr, Sonnabend und Sonntag, 16 Uhr, angekündigt.
Wie an vielen Orten kommt auch in Bischofswerda der Weihnachtsmann zu Besuch. Er hat sich für Freitag, 16.30 Uhr, Sonnabend und Sonntag, 16 Uhr, angekündigt. © Archivfoto: Steffen Unger

Außerdem öffnen die Innenstadthändler ihre Geschäfte für einen Weihnachtsbummel am verkaufsoffenen Wochenende. Wer es etwas besinnlicher mag, sollte sich das Weihnachtsoratorium für Kinder am 4. Dezember um 15 Uhr in der Christuskirche vormerken. Bachs Original gibt es am zweiten Advent am gleichen Ort um 17 Uhr, zu hören. Der Frauenchor Bischofswerda lädt am Sonntag um 16 Uhr zum Chorkonzert in den Großen Rathaussaal ein.

In Demitz-Thumitz machen die Kinder das Programm

Rund um die evangelische Kirche findet am 3. Dezember der Adventsmarkt in Demitz-Thumitz statt. Der Posaunenchor eröffnet das Markttreiben um 15 Uhr. Eine Stunde später gestalten die Kinder aus dem AWO-Kindergarten, dem Schulhort und der Grundschule am Klosterberg ein kleines Weihnachtsprogramm für die Besucher. Anschließend haben sich der Nikolaus und seine Wichtel mit kleinen Überraschungen angekündigt.

Stollenanschnitt in Großdubrau

Auf dem Marktplatz in Großdubrau gibt es am Sonntag, dem 4. Dezember, ab 13 Uhr weihnachtliches Treiben. Um 14 Uhr wird der Stollen angeschnitten. An zahlreichen Ständen offerieren regionale Händler und Vereine ihre Angebote. Für die richtige Adventsstimmung sorgt das Kulturprogramm auf der Bühne. Auch an die kleinen Besucher ist gedacht und für Unterhaltung gesorgt.

Die meisten Weihnachtsmärkte beginnen mit dem traditionellen Stollenanschnitt. So auch in Großdubrau.
Die meisten Weihnachtsmärkte beginnen mit dem traditionellen Stollenanschnitt. So auch in Großdubrau. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Prominente Besucher in Großröhrsdorf

In Großröhrsdorf findet der Weihnachtsmarkt an zwei Tagen statt, am 3. und 4. Dezember. Los geht es am Sonnabend um 14 Uhr. In Großröhrsdorf ist der Markt nach dem Nikolaus benannt, der am Sonnabend gegen 15.30 Uhr den großen Rathausschlüssel von Bürgermeister Stefan Schneider übernehmen wird. Und um seinem Amt gerecht zu werden, schneidet er als erstes den Riesenstollen an. Auf dem Platz des Nikolausmarktes vor dem Rathaus sind viele Buden aufgebaut, aus denen verschiedene Leckereien angeboten werden.

Die Besucher erwartet auch ein Kulturprogramm. So treten am Sonnabend unter anderem der Spielmannszug Pulsnitz, die Zauberkünstler "Mario & Augustine" und zum Abschluss Schlagersängerin Regina Thoss auf. Am Sonntag geht es schon vormittags los, unter anderem mit einem Märchenspiel und Clown LuLu. Auch der Weihnachtsmann schaut in Großröhrsdorf vorbei und verteilt Geschenke.

In Hochkirch gibt's Musik für Klein und Groß

Im und am Konzert- und Ballhaus in Hochkirch ist am Sonnabend, dem 3. Dezember, ab 14 Uhr Weihnachtsmarkt. Um 14.30 Uhr wird der große Stollen angeschnitten, anschließend tritt der Kinderchor der Kirchgemeinde auf. Ein Kinderprogramm mit den Musikern "Leichtfuß & Liederliesel" startet um 15.15 Uhr. Der Weihnachtsmann hat sein Kommen für 16.15 Uhr angekündigt. Um 16.30 Uhr tritt der Posaunenchor Hochkirch auf, und um 18 Uhr heißt es "Saxophon trifft Trompete".

Neuer Plätzchentreff in Jesau

Statt des traditionellen Weihnachtsmärktchens gibt es auf dem Jesauer Lorenzhof in Kamenz dieses Jahr eine abgespeckte Variante der Adventsfeierlichkeiten – einen „Plätzchentreff“. Hintergrund sind die Corona-Beschränkungen in der Behindertenwerkstatt, die zum ursprünglichen Festgelände gehört. Los geht es am Sonnabend, den 3. Dezember, um 17 Uhr mit Glühwein und ein paar Leckereien unter der Weihnachtstanne.

Mitmach-Angebote auf Schloss Rammenau

Märchenstunde und Nikolaus-Manufaktur heißt es zum Advent im Barockschloss Rammenau am 4. Dezember. Von 11 bis 17 Uhr lädt ein kleiner Weihnachtsmarkt im Meierhof der Schlossanlage zum Verweilen ein. Regionale Manufakturen, Handwerker und Designer verkaufen Schmuck, Textilien und weihnachtliche Geschenke. Den Handwerkern kann man bei der Herstellung der Produkte zuschauen und, wer möchte, tatkräftig unterstützen. Zusammen mit der Kammerzofe kann aus Naturmaterialien Weihnachtliches gebastelt werden. Für das leibliche Wohl sorgen die gemütliche Kaffeestube in der Gesindeküche oder deftige Speisen an den Außenständen vor den Toren des Hofes. Der hauseigene Gewürzweinpunsch darf natürlich auch nicht fehlen.

Bei der Nikolausmanufaktur auf Schloss Rammenau werden vor allem regionale Produkte verkauft.
Bei der Nikolausmanufaktur auf Schloss Rammenau werden vor allem regionale Produkte verkauft. © Archivfoto: Agentur

Adventsnachmittag in Ringenhain

Keinen klassischen Weihnachtsmarkt, aber dafür einen geselligen Adventsnachmittag gibt es am Sonnabend im Dorfgemeinschaftshaus in Ringenhain, der vom Ortsvorstand und Vereinen organisiert wird. Ab 14.30 Uhr darf gebacken, gebastelt und geschwatzt werden. Die Kinder der Steinigtwolmsdorfer Kita haben extra ein Programm einstudiert und der Faschingsclub Birkgut wird den Nachmittag mit Auftritten und Tänzen auflockern.

Überraschungsbesuch in Rothnaußlitz

Rothnaußlitz feiert Dorf-Weihnachten. Am 3. Dezember laden Ortschaftsrat und die SG 1953 Rothnaußlitz um 14 Uhr alle Senioren zur Weihnachtstafel in die Turnhalle im Dorf ein. Um 15.30 Uhr startet das weihnachtliche Treiben mit Adventsbasteleien und Weihnachtsfilmen auf der Kino-Leinwand. Für die Kleinsten gibt es noch einen Geheimtipp: Gerüchten zufolge schafft es auch der Weihnachtsmann, vorbeizuschauen.

Handwerkskunst in Schirgiswalde

Statt des Weihnachtsmannes kommt in Schirgiswalde der Nikolaus. 16 Uhr will der mit seinem Gefolge auf dem Obermarkt einreiten und Kinder mit Geschenken beglücken. Das Treiben auf dem Nikolausmarkt mit seinen festlich geschmückten Buden und Ständen sowie einem adventlichen Musikprogramm startet bereits 13 Uhr. Eine Stunde später wird der Riesenstollen angeschnitten, dessen Verkaufserlös einem guten Zweck zugute kommt. Im Heimatmuseum sowie dem Handwerkskeller kann man alte Handwerkstechniken live erleben, die Klöppelfrauen zeigen ihre Kunst und Schmied Gregor Löbmann fertigt aus glühendem Metall Einzigartiges.

Alles dreht sich um die Töpferei in Schmölln

Ein kleiner Weihnachtsmarkt hat sich an allen Adventswochenenden auch rund um die Töpferei Thunig in Schmölln etabliert. Jeweils von 12 bis 18 Uhr gibt es am Sonnabend und Sonntag neben töpfernem Kunsthandwerk auch kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Sonntags dürfen sich alle um 14 Uhr auf eine Weihnachtsgeschichte freuen. Der Markt an der Dorfstraße 22 in Schmölln ist am 3. und 4. Dezember geöffnet.

Glühweinfest bei Jugendfeuerwehr in Singwitz

Auch im Oberguriger Ortsteil Singwitz fließt am Wochenende der Glühwein. Ab 17 Uhr dürfen sich Einwohner und Gäste auf ein gemütliches Beisammensein bei Feuerschein am Domizil der Jugendfeuerwehr des Ortes freuen. Auch die Kleinsten sind willkommen, für sie gibt es eine Bastelstraße. Die Einnahmen des Singwitzer Glühweinfestes kommen der Jugendfeuerwehr des Ortes zugute.

In Sohland erklingt Weihnachtsmusik in der Kirche

Am zweiten Adventswochenende lädt auch Sohland zum Weihnachtsmarkt. Die Freiwillige Feuerwehr organisiert das Treiben ab 13 Uhr auf dem Marktplatz mit vielen Buden fürs leibliche Wohl. Lange geprobt haben die Kinder der KITA "Kinderhaus am Wald" für ihren Auftritt auf dem Weihnachtmarkt ab 15.30 Uhr. Eine halbe Stunde später lädt die evangelische Kirche zum festlichen Adventskonzert ins Gotteshaus ein. Zum Abschluss spielt der Posaunenchor Sohland ein weihnachtliches Ständchen.

Zauberer und Ponys gibt's in Steina

Klein aber fein - so kann man den Weihnachtsmarkt in Steina bezeichnen. Auf dem Kroneplatz im Ortszentrum geht es am Sonntag ab 14 Uhr weihnachtlich zu, mit allerlei Buden und auch kleinem Programm. Eröffnet wird der Markt mit dem Anschnitt des Stollens. Eine Stunde später tritt die regional bekannte Band „Kremsermugge“ aus Oberlichtenau auf. Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Zwergenland“ haben ein Programm einstudiert und werden es ab 16 Uhr zeigen. Zauberhaft wird es dann eine viertel Stunde später bei einer Zaubershow. Und wie könnte es anders sein: Auch der Weihnachtsmann lässt sich in Steina blicken. Vielleicht hat er ja auch ein paar kleine Geschenke im Sack dabei. Der Markt endet gegen 17.30 Uhr mit einer Feuerperformance und Mitmachaktionen. Kinder können den ganzen Nachmittag über kostenlos Ponyreiten.

Wo außerdem Weihnachtsmärkte stattfinden (Auswahl)

  • Drauschkowitz, 3. Dezember, ab 16 Uhr, Adventsglühen im Fuchsbergstadion
  • Purschwitz, 3. Dezember, 16 bis 19 Uhr, Adventsmarkt der Pfarrscheune der Kirchgemeinde Purschwitz-Kleinbautzen