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Wilthener Weihnachtsmarkt bietet Pumphut-Pyramide und Barbara-Glühwein

Am Sonnabend gibt es auf dem Platz vor der Weinbrennerei Leckereien, Livemusik - und eine Premiere.

Von Bettina Spiekert
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Die Buden sind noch leer, doch die neue Pumphut-Pyramide steht schon auf dem St.-Barbara-Platz in Wilthen, wo am 10. Dezember der Adventsmarkt stattfindet.
Die Buden sind noch leer, doch die neue Pumphut-Pyramide steht schon auf dem St.-Barbara-Platz in Wilthen, wo am 10. Dezember der Adventsmarkt stattfindet. © SZ/Uwe Soeder

Wilthen. Es weihnachtet am Sonnabend wieder in Wilthen. Nach zwei Jahren Pause lädt der Kultur- und Kunstverein für den 10. Dezember zum St.-Barbara-Markt auf den gleichnamigen Platz der Stadt ein. In diesem Jahr schmückt ein ganz besonderer Hingucker den Markt, der zum 16. Mal stattfindet. Erstmals wird sich die Pumphut-Pyramide zum Weihnachtsmarkt drehen.

Eröffnet wird das weihnachtliche Treiben bereits 11 Uhr mit dem Glühweinanstich und den Jagdhornbläsern. Anschließend ist der Kirchenchor zu hören. 13.30 Uhr beginnt das Bühnenprogramm, das mit einer weihnachtlichen Überraschung startet. Die ist achteinhalb Meter groß und bringt das typisch erzgebirgische Flair nach Wilthen. Fast drei Monate haben Holzgestalter Jürgen Spottke sowie Detlef Pohl und Karl Nowack an der Pumphut-Pyramide gearbeitet. Mit dem Unikat, das sich künftig in der Adventszeit drehen wird, wird sich Wilthen stets an sein 800-jähriges Stadtjubiläum erinnern, das in diesem Jahr gefeiert wurde.

Wilthener Weinbrennerei stellt Rum für Glühwein her

Eine weitere Seltenheit und nur in Wilthen zu bekommen ist der Barbara-Glühwein. Dazu wird in der Wilthener Weinbrennerei für den Glühwein extra ein Rum hergestellt und das Getränk mit Früchten versetzt. „Das muss man mal probiert haben“, schwärmt selbst Bürgermeister Michael Herfort (CDU) von dem weihnachtlichen Getränk. Freilich werden auf dem Platz vor der Wilthener Weinbrennerei viele weitere süße und deftige Leckereien von Gasthäusern und Herstellern der Region angeboten.

Auch in diesem Jahr bleibt der St.-Barbara-Markt seiner Devise treu, dass es vor allem Traditionelles und Handwerksprodukte aus der Gegend geben wird. Knapp 30 Händler haben sich angekündigt, sagt Katja Wagner von der Touristinformation. Auf die Auswahl an Waren haben die Organisatoren einen besonderen Blick. Vertreten sein werden etwa Bäcker, Schmied und Schuster.

Wilthener Häuser im Mini-Format sind zu sehen

Im alten Rittergut können sich die kleinen Weihnachmarktbesucher von 14 bis 18 Uhr beim Basteln ausprobieren. Der Weihnachtsmann dreht mehrfach seine Runden auf dem Markt und hat einen großen Sack voller Süßigkeiten dabei. Im Pfarramt ist eine Ausstellung von Wilthener Häusern im Mini-Format zu sehen. In der St.-Barbara-Kapelle können die Besucher wieder eine Krippenausstellung besichtigen. Den ganzen Tag über gibt es auf dem St.-Barbara-Adventsmarkt gesungene und gespielte Livemusik. Traditionell wird das Programm durch das Turmblasen mit dem Posaunenchor Schirgiswalde beendet.