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Wilthen: Wohnen an der Engelwiese

16 neue Eigenheime können in historischer Lage entstehen. An den neuen Straßennamen knüpfen sich viele Erinnerungen.

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Hinter dem Haus Bergland lässt die Stadt Wilthen derzeit eine Verbindungstrasse zur Karl-Marx-Straße anlegen. 16 neue Wohnbaustandorte sollen hier entstehen.
Hinter dem Haus Bergland lässt die Stadt Wilthen derzeit eine Verbindungstrasse zur Karl-Marx-Straße anlegen. 16 neue Wohnbaustandorte sollen hier entstehen. © SZ/Uwe Soeder

Wilthen. Direkt hinter dem Wilthener Veranstaltungshaus Bergland kommt derzeit schweres Baugerät zum Einsatz. Der Grund: Die Stadt lässt momentan den Bau einer Verbindungsstraße vom Parkplatzgelände bis zur Karl-Marx-Straße vorbereiten. An deren Seiten wird Platz für Eigenheime. 16 Grundstücke entwickelt das Planungsbüro Hille aus Bautzen als Bauträger derzeit - mit der geschichtsträchtigen Adresse "Zur Engelwiese".

Der neue Straßenname, den der Wilthener Stadtrat in seiner Sitzung im Februar verabschiedete, trägt Kunde von der Vergangenheit des neuen Wohnbaustandortes: "Das Haus Bergland trug bis 1950 den Namen 'Gasthaus zum goldenen Engel', die Wiese, auf der sich heute der Parkplatz befindet, war damals das Jahrmarktsgelände und 1922 wurde hier Wilthens erster Fußballplatz eingeweiht", sagt Wilthens Bürgermeister Michael Herfort (CDU).

Obwohl der erste Spatenstich in dem Areal coronabedingt verschoben werden musste, ist das Interesse an den Grundstücken, die zwischen 520 und 860 Quadratmetern groß sind, bereits enorm: "Soweit ich weiß, ist die Hälfte der Grundstücke bereits vergeben; für einige wurden bereits die Kaufverträge unterschrieben. Fakt ist: Es gibt mehr Interessenten als Flächen", sagt der Bürgermeister. (SZ/fsp)

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