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FAZ-Institut zeichnet Hentschke-Bau in Bautzen als starke Marke aus

Das größte Bauunternehmen Ostsachsens in Bautzen wird für seine Reputation ausgezeichnet. Basis dafür sind Bewertungen und Berichte im Internet.

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Hentschke-Bau-Geschäftsführer Jörg Drews freut sich über die Auszeichnung "Starke Marke" des FAZ-Instituts.
Hentschke-Bau-Geschäftsführer Jörg Drews freut sich über die Auszeichnung "Starke Marke" des FAZ-Instituts. © SZ-Archiv: Mattias Wehnert

Frankfurt am Main/Bautzen. Das auf Kommunikation und Marketing spezialisierte FAZ-Institut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat "Hentschke-Bau" als eine der stärksten Marken im deutschen Baugewerbe ausgezeichnet. Das Unternehmen mit Sitz in Bautzen sei eines von nur insgesamt zehn Baufirmen, die die Auszeichnung "Deutschlands starke Marken" erhalten hätten, teilte das Institut am Donnerstag in Frankfurt am Main mit.

Basis der Studie sei die Reputation des Unternehmens, die unter anderem mittels "Social Listening" gemessen worden sei. Dazu seien Berichte über Hentschke-Bau in sozialen Netzwerken, auf Online-Portalen, in Foren und Blogs sowie auf öffentlich zugänglichen Nachrichtenseiten ausgewertet worden, hieß es. Insgesamt hat das FAZ-Institut nach eigenen Angaben mehrere Hundert Millionen Online-Quellen zu 5.000 Unternehmen analysiert.

Hentschke-Bau-Chef wertete die Auszeichnung nicht nur als "Beleg für unsere herausragende Qualität" bei Bauprojekten, "sondern auch für unser soziales Engagement als Arbeitgeber". Als starke Marke in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, erfordere vor allem "Menschlichkeit, Offenheit und eine valide Vertrauensbasis". Eine starke Marke zu sein, beinhaltet Drews zufolge "auch die Verpflichtung, sich einzubringen, Vorbild zu sein und den Diskurs über die Zukunft mitzugestalten".

Drews engagiert sich privat als parteiloser Stadtrat in Bauten. Auf das von ihm geführte Unternehmen sind mindestens siebenmal Brandanschläge verübt worden, von denen sechs jedoch ergebnislos eingestellt wurden. Die Firma war unter anderem mit einer Spende an die AfD in die Schlagzeilen geraten. Zudem hatte Drews sein politisches Engagement anfangs nicht sauber von der Firma getrennt und dafür eine Zeitlang unter anderem die IT-Infrastruktur des Unternehmens benutzt.

Die Hentschke-Bau GmbH machte 2021 mit etwas mehr als 700 Beschäftigten rund 98 Millionen Euro Umsatz und 8,4 Millionen Euro Gewinn. Die Zahlen für 2022 sind noch nicht veröffentlicht. (SZ/uwo)

  • Nachtrag: Die Spende der Hentschke Bau GmbH an die AfD stammt bereits aus dem Jahr 2017.