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Mittelstand warnt vor zu viel Homeoffice

Der Mittelstandsverband in Bautzen sieht im Arbeiten zuhause die Gefahr der Vereinzelung. Unternehmen könnten so nicht auf Dauer funktionieren.

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Mehr Homeoffice wie bei dieser jungen Frau - der Bundesarbeitsminister ist dafür, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist dagegen.
Mehr Homeoffice wie bei dieser jungen Frau - der Bundesarbeitsminister ist dafür, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist dagegen. © dpa

Bautzen. Der Oberlausitzer Unternehmerbeirat im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat sich gegen eine Pflicht zum Homeoffice ausgesprochen. Die Diskussion zu dem Thema zeigt nach Ansicht von BVMW-Senior-Berater und Leiter des Kreisverbandes Bautzen Wilfried Rosenberg „sehr deutlich: Das können sich nur Leute ausdenken, die nicht wissen, wie mittelständische Unternehmen funktionieren, die andererseits gern den fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt kritisieren, aber offenbar nicht erkennen können, dass Homeoffice zur Vereinzelung beiträgt.“ Unter anderem fordert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Unternehmen auf, mehr Homeoffice zu ermöglichen.

Der BVMW ruft die mittelständischen Unternehmen zudem auf, die Corona-Regeln einzuhalten. Dies habe „höchste Priorität, um weitere panische Beschlüsse der Politik zu verhindern. Wir dürfen keinen Grund liefern.“ Protestaktionen gegen die Corona-Regeln würden in der aktuellen Situation mehr verunsichern als helfen. (SZ/tbe)

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