Hoyerswerda
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Beginn der Krautung der Schwarzen Elster 

Landestalsperrenverwaltung 

Von Ralf Grunert
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© Foto: Ralf Grunert

Hoyerswerda. Vom Wasserpflanzen-Wucher befreit wird derzeit die Schwarze Elster in Hoyerswerda. Es handelt sich um die Krautung, die einmal jährlich erfolgt und im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung durchgeführt wird. Seit Dienstag ist dieser Bagger der in Lauta-Dorf ansässigen Firma Kubisch im Einsatz. Begonnen wurde mit der Krautung an der Spremberger Brücke, von dort aus arbeitet sich das Gerät seither weiter in Richtung der Fahrzeugbrücke bei Seidewinkel voran. Die ans Ufer beförderten Pflanzenmassen müssen nun erst einmal eine gewisse Zeit trocknen und dabei auch Gewicht verlieren, ehe sie abtransportiert und der Verwertung zugeführt werden. Auf die gleiche Weise wird in den kommenden Wochen der gesamte Abschnitt der Schwarzen Elster zwischen der Eisenbahnbrücke in Hoyerswerda und Senftenberg wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt. Damit soll dafür gesorgt werden, dass die Wasserführung des Flusses bei Hochwasser nicht behindert und auch die Durchgängigkeit für Fische verbessert wird. Fische gibt es in der Schwarzen Elster reichlich, sogar Aale, die zu den Edelfischen zählen. Ein solches Exemplar hat der Geräteführer des Baggers bereits mit Schilf ans Ufer befördert. Der Aal hat aber sofort wieder den Weg zurück ins Wasser gefunden. Das Wachstum von Schilf und anderen Wasserpflanzen ist übrigens auch in diesem Jahr wieder von der Witterung begünstigt worden. Es gab reichlich Sonne, allerdings nur wenige Niederschläge und damit einen niedrigen Wasserstand, verbunden mit einer geringen Fließgeschwindigkeit.