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Dresden: Behinderungen durch Bus-Demo

Die Reisebranche ist in Not und das sollen die Dresdner am Mittwoch spüren. Doch nicht nur Busfahrer und Reiseanbieter demonstrieren.

Von Christoph Springer
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Wie hier am 29. April ist am Mittwoch wieder ein Buskorso durch die Stadt geplant.
Wie hier am 29. April ist am Mittwoch wieder ein Buskorso durch die Stadt geplant. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Am Mittwoch protestieren wieder die Reiseunternehmen in der Stadt. Dazu ist ein Fahrzeugkorso mit etwa 50 Bussen geplant. Die Stadtverwaltung rechnet zwischen 9 und 11 Uhr mit Verkehrsbehinderungen im Zentrum. 

Anlass ist die Situation der Branche im Zusammenhang mit der Corona-Zeit. Deshalb lautet das Motto der Demonstration: "Klimafreundliche Mobilität sichern: Rettung der Reisebusunternehmen“. Die Busse fahren am Mittwoch um 8.30 Uhr am Parkplatz Ammonstraße ab. Die Route führt über die Reitbahnstraße, die Waisenhausstraße, die St. Petersburger Straße und die Carolabrücke zur Staatskanzlei an der Wigardstraße, wo Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kurz nach 9 Uhr eine Petition übergeben werden soll. Dann geht es weiter über die Albertbrücke und das Terrassenufer am Landtag vorbei zur Pieschener Allee.

Es ist nicht die erste Demonstration dieser Art in Dresden. So machten bereits am 29. April und 20. Mai Reisebüros, Reiseveranstalter und Busunternehmen auf ihre Situation aufmerksam, auch einen Buskonvoi durch die Stadt gab es damals schon.

Am Nachmittag um 17 Uhr demonstrieren außerdem erneut Künstler am Königsufer. Sie fordern Unterstützung vom Staat, unter anderem Ausfallhonorare für Freiberufler. "Stumme Künstler" ist das Motto ihres Protests. (SZ/csp)

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