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Beim Eichberglauf zählt der Abstand

Trotz Corona wird in Waldheim die Mittelsächsische Lauftour gestartet. Die Organisatoren setzen auf ein neues Konzept.

Von Frank Korn
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Einen gemeinsamen Start aller Läufer wie im vergangenen Jahr wird es beim 38. Eichberglauf in Waldheim nicht geben. Vielmehr sollen die Athleten einzeln starten.
Einen gemeinsamen Start aller Läufer wie im vergangenen Jahr wird es beim 38. Eichberglauf in Waldheim nicht geben. Vielmehr sollen die Athleten einzeln starten. © Thomas Kube

Waldheim. Lange haben die Läufer in der Region auf einen „richtigen“ Wettkampf warten müssen. Am Sonnabend ist es aber so weit, dann startet der 38. Waldheimer Eichberglauf als Auftakt zur Mittelsächsischen Lauftour in diesem Jahr. 

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es aber einiges zu beachten. Alle Läufer, die am Eichberglauf teilnehmen wollen, müssen auf einem Formular erklären, dass sie in den zwei Wochen vor dem Wettkampf frei von Symptomen waren. Dieses Formular kann im Internet unter www.mittelsaechsische-lauftour.com heruntergeladen werden.

Mitreisenden Familienangehörigen ist das Betreten der Wettkampfanlagen diesmal nicht gestattet. Im Übrigen werden die Sportler aufgefordert, wo es möglich ist, den Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten. Bei der Abgabe der Meldeunterlagen ist es sinnvoll, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.

Brücke in Limmritz nur langsam überqueren

Auch beim Start müssen sich die Athleten auf neue Gegebenheiten einstellen. Ein gemeinsames Loslaufen wie noch im vergangenen Jahr wird es nicht geben. „Um die Abläufe den aktuellen Umständen anpassen zu können, stellen wir auf elektronische Zeiterfassung um. Damit ist es möglich, dass die Läufer einzeln starten können“, sagt Organisationschef Günter Weichhold vom SV Aufbau Waldheim. Im Abstand von einigen Sekunden werden die Läufer losgeschickt.

Auf der 14-Kilometer-Strecke muss die Brücke in Limmritz überquert werden. „Diese ist derzeit gesperrt. Für die Läufer ist sie an diesem Tag jedoch freigegeben. Das Passieren der Brücke ist nur einzeln und im Gehschritt möglich“, so Weichhold.

Die Siegerehrung beschränken die Organisatoren aus gegebenem Anlass auf ein Minimum. Nur die Gesamtsieger der Männer und Frauen werden geehrt, zudem gibt es noch einen Ehrenpreis. Dennoch erfahren die Läufer, welchen Platz sie in ihrer Altersklasse belegt haben. Von der Zeitmessung werden Urkunden ausgedruckt, die sich die Läufer abholen können. „Dort ist dann auch die Platzierung vermerkt. Wer in seiner Altersklasse unter den drei Besten ist, bekommt einen Preis“, so Weichhold.

Startgebühren angepasst

Der Organisationsleiter bittet um Verständnis, dass die Startgebühren angepasst werden mussten. Sie betragen acht Euro für die Strecke über 14 und sechs Euro für die über fünf Kilometer. Schüler sind weiterhin von der Zahlung einer Startgebühr befreit.

Auch die Organisatoren des Technitzer Kuchenlaufes haben ein genehmigtes Hygienekonzept für den Wettkampf. Die Starts werden am 22. August in Fünfer-Gruppen ab 14.20 Uhr erfolgen. Begleitpersonen werden namentlich erfasst. Im Gegensatz zum Waldheimer Eichberglauf wird es am Kanuheim in Technitz keine Umkleide- und Duschmöglichkeiten geben. 

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