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Ausländische Pferde dürfen diesmal starten

Der zweite Renntag in Dresden in Zeiten von Corona bringt einige Neuerungen. Zuschauer müssen auch am Samstag draußen bleiben, doch es gibt Ausnahmen.

Von Maik Schwert
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Beim zweiten Renntag nach der Zwangspause gehören auf der Anlage im Stadtteil Seidnitz auch ausländische Pferde zu den Startern.
Beim zweiten Renntag nach der Zwangspause gehören auf der Anlage im Stadtteil Seidnitz auch ausländische Pferde zu den Startern. © Matthias Rietschel

Dresden. Für Besucher bleibt die Dresdner Rennbahn dicht. Dennoch gibt es am Samstag weitere Lockerungen. Der Galoppklub darf zusätzlich zu den für die Veranstaltung nötigen Personen, beim Renntag am vergangenen Freitag waren das gut 200, nun auch zwei Besitzer pro Pferd, seine etwa 70 Mitglieder sowie bis zu 50 Gäste in die Lounge auf seine Anlage lassen. 83 Pferde laufen diesmal in neun Rennen. Das macht in Summe rund 490 Menschen auf dem Areal. "Unser Gelände ist mit 43 Hektar groß genug. Wir können die Abstands- und Hygieneregeln einhalten", erklärt Michael Becker, Präsident des Dresdener Rennvereins.

Und anders als beim ersten Renntag dürfen diesmal auch ausländische Pferde starten. Je vier kommen aus den Niederlanden und Tschechien. Im Blickpunkt steht das mit 52.000 Euro dotierte Auktionsrennen. Dessen Prämierung wurde nicht wie alle anderen Prüfungen in Deutschland aufgrund der finanziellen Einschränkungen wegen der Corona-Krise halbiert. "Das ist eine Vorgabe der Baden-Badener Auktionsgesellschaft", sagt Becker. "Sie trägt einen wesentlichen Teil der Kosten." Dadurch ist es in Dresden in dieser Saison das Rennen mit dem höchsten Preisgeld.