Osterzgebirge. Von fast allem hielt das Wetter im vergangenen Jahr etwas mehr im Osterzgebirge parat, als es nach den Aufzeichnungen seit 1971 in Zinnwald-Georgenfeld üblich ist. Und das lag auch daran, dass es zum vierten Mal in Folge zu warm war. Die Abweichungen vom langjährigen Mittel betragen wie schon im Jahr davor 1,7 Grad Celsius. Trotzdem fiel der Sommer noch eine Spur besser aus als 2016. So schien die Sonne fast 100 Stunden länger. Das sind schon – statistisch betrachtet – ein paar Tage mehr. „Auffallend auch, dass die ausgeglichene Sonnenscheinbilanz vor allem in der ersten Jahreshälfte zustande gekommen ist“, erläutert Norbert Märcz, der Vorsitzende vom Wetterverein Zinnwald-Georgenfeld. Die Kehrseite: In der zweiten Jahreshälfte machte sich Klärchen ziemlich rar. „Dafür gab es auffallend wenig Nebel.“ Und noch eine Besonderheit: Die Osterzgebirgler durften sich endlich mal wieder über einen Winter freuen. (SZ/ks)
13.03.2018 08:00 Uhr
Besser als gedacht
Das Wetter 2017 war im Osterzgebirge gar nicht so schlecht, mehr noch, es war sonnig, warm – und es gab endlich mal wieder Winter.

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