Von Anja Beutler
Landkreis. Eine Chance auf ein stabileres Mobilfunknetz gibt es für den Landkreis frühestens in zwei Jahren. Das bestätigte jetzt Kreis-Dezernentin Heike Zettwitz auf Nachfrage. Grund für diese Hoffnung auf eine bessere Netzabdeckung sei, dass zu diesem Zeitpunkt einige Lizenzen frei werden. Allerdings, so betonte Frau Zettwitz, komme ein besseres Netz auch dann nicht von allein, der Landkreis müsse in der Zwischenzeit weiterhin politisch Druck machen, betonte sie in diesem Zusammenhang.
Bereits seit der Flut 2010 ist das Thema Funklöcher im Kreis ganz oben auf der Liste, vor allem auch von Landrat Bernd Lange (CDU). Mehrfach hatte er im Zusammenhang mit den Hochwasserereignissen der vergangenen Jahre kritisiert, dass vor allem die Koordination der Hilfe in Hochwassersituationen durch mangelnde Erreichbarkeit der Helfer deutlich erschwert werde. Vor allem auch im Süden des Landkreises sei ein stabiles Funknetz nötig, das es bislang so nicht gibt. Jüngste Meldungen von Netzausfällen bei einigen Anbietern lassen bei den Nutzern zudem den Eindruck entstehen, dass sich die Situation partiell eher verschlechtert hat.