Von Patrick Richter

Niedercunnersdorf. Die Gemeinde Kottmar ist ab diesem Jahr nicht mehr der Veranstalter des Cunnersdorfer Schissns. Das gab Bürgermeister Michael Görke (parteilos) während der Gemeinderatssitzung auf Rückfrage eines Rates bekannt. Das Volksfest organisiert ab sofort unter anderem Stefan Kubitz. Der Eibauer ist auf dem Gebiet kein Neuling mehr: Seit 2013 ist er bereits der Veranstalter für das Fest am Bierzug-Wochenende direkt am Eibauer Volkshaus.

Wie Stefan Kubitz gegenüber der SZ sagt, sind im ersten Jahr noch keine großen Änderungen am Cunnersdorfer Schissn geplant. „Es ist unser Hauptziel, dass die Veranstaltung so weiter bestehen bleibt“, sagt er. Mit den Schaustellern und den Vereinen haben die Organisatoren bereits Gespräche zum Volksfest geführt. So sollen die Vereine des Ortes weiterhin die Protagonisten beim Schissn in Niedercunnersdorf bleiben. „Für die Besucher wird sich also von der Sache her nichts ändern“, sagt er.

Bislang hatte die Gemeinde Kottmar selbst die Veranstaltung organisiert. Zuletzt wurde nun nach Leuten gesucht, die das Cunnersdorfer Schissn übernehmen. Die Gemeinde spart sich dadurch den organisatorischen Aufwand – das Ausrichten solcher Volksfeste sei keine kommunale Aufgabe, wie Bürgermeister Görke betont. Die Gemeindeverwaltung wird den Veranstaltern allerdings bei ihren Aufgaben finanziell zur Seite stehen, sagt Michael Görke. Das Cunnersdorfer Schissn lockt jedes Jahr am zweiten Augustwochenende rund 20000 Gäste in Kottmars Ortsteil Niedercunnersdorf.