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Biker protestieren in Dresden

Erneut machen viele Motorradfahrer in der Landeshauptstadt ihrem Ärger über mögliche Fahrverbot Luft.

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Ärger in Leder: Biker-Kundgebung am Samstag vor der Dresdner Frauenkirche.
Ärger in Leder: Biker-Kundgebung am Samstag vor der Dresdner Frauenkirche. © Marion Doering

Auch an diesem Samstag brauchten Autofahrer in der Dresdner Innenstadt  zeitweise etwas Geduld: Erneut haben Motorradfahrer am frühen Nachmittag gegen mögliche Fahrverbote - und Einschränkungen an Sonntagen und Feiertagen protestiert. 

Die möglichen Maßnahmen gehen auf eine Initiative des Bundesrats zurück, mit der Anwohner an beliebten Strecken vor zu großer Lärmbelästigung geschützt werden sollen. Kommunen wie Dresden könnten für bestimmte Bereiche an diesen Tagen Motorräder untersagen.

Initiator der Aktion am Samstag war der Verein Motorradfreunde Nossen. Er hatte bereits Anfang Juni Biker in Dresden zur Demonstration gerufen. Die Motorradfahrer protestierten vor dem Landtag, ehe sie sich auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche zur Abschlusskundgebung trafen. 

Jede Aktivität zähle um gegen die aus ihrer Sicht ungerechten Maßnahmen zu kämpfen, hatte die Vereinsvorsitzende Kati Hoffmann sinngemäß über eine Pressemitteilung im Vorfeld verbreiten lassen. Die Möglichkeit beschränkter Fahrverbote halte man für Willkür.

Gestartet war die Aktion am Vormittag mit einer Kundgebung auf dem Nossener Marktplatz. Laut Polizei gab es auf dem Dresdner Neumarkt um 15.35 Uhr das störungsfreie Ende. 

Die Polizei sprach später von mehr als 460 Motorrädern und etwa 600 Teilnehmern. Vor einer Woche waren im Rahmen einer deutschlandweiten Aktion rund 5.000 Biker in Dresden zusammengekommen. 

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