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Leisniger Oberschule fällt ins Mittelalter zurück

Der Abend der offenen Tür steht unter dem Motto Mittelalter. Doch ansonsten geht es an der Schule ziemlich modern zu.

Von Frank Korn
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Schulleiterin Kristin Dorias-Thomas und ihr Team laden zum Abend der offenen Tür an der Peter-Apian-Oberschule in Leisnig ein.
Schulleiterin Kristin Dorias-Thomas und ihr Team laden zum Abend der offenen Tür an der Peter-Apian-Oberschule in Leisnig ein. © Dietmar Thomas

Leisnig. Die Peter-Apian-Oberschule Leisnig ist gut für die Zukunft gerüstet, findet Schulleiterin Kristin Dorias-Thomas.

„Mit 13 digitalen Tafeln sind wir auf dem neuesten Stand der Technik. Dabei ist wichtig, dass vor allem die Fachkabinette damit ausgestattet sind“, sagte die Schulleiterin. Es handele sich um interaktive Tafeln mit Seitenflügeln, die auch beschrieben werden können.

Außerdem gibt es an der Oberschule zwei Laptop-Wagen mit jeweils 28 Laptops. Diese werden an die Schüler in den Klassen ausgegeben. „In Verbindung mit der interaktiven Tafel lassen sich damit konkrete Aufgaben lösen“, so die Schulleiterin.

Beim Abend der offenen Tür an diesem Freitag ab 16 Uhr können sich Kinder aus den Grundschulen sowie ihre Eltern ein Bild von der Ausstattung in der Oberschule machen. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Corona-Bestimmungen nur ein digitaler Besuch in der Schule möglich war, können sich die zukünftigen Fünftklässler diesmal wieder vor Ort umschauen.

Zeitreise durch die Geschichte der Bildung

Die Organisatoren setzen auf Traditionelles und Neues. Wie in der Zeit vor Corona erhalten die Besucher Gelegenheit, sich die Schulgebäude, Klassenzimmer und Fachkabinette anzuschauen, die Angebote im Unterricht und nach Schulschluss erklären zu lassen. Der Förderverein stellt sich vor. Auch für das leibliche Wohl sei gesorgt. Auf dem Schulhof können die Besucher im Fackelschein Deftiges aus der Feldküche und Glühwein genießen.

„Neu ist in diesem Jahr, dass wir den Abend unter das Motto Mittelalter gestellt haben“, sagte die Schulleiterin. Lehrer und Schüler tragen mittelalterliche Kostüme und haben sogar ein halbstündiges Programm mit Tanz, Musik und Sprechbeiträgen einstudiert. „Danach geht es dann in die sprichwörtliche Lehrstube“, so Dorias-Thomas.

Dabei können Kinder und Eltern eine Zeitreise durch die Geschichte der Bildung miterleben. Diese führt von der Klippschule, die im späten Mittelalter aufkam, über die Gelehrtenstube bis ins digitale Lernzeitalter.