Früh übt sich... das gilt auch für die Architekten, Designer und Restauratoren von morgen. Einige von ihnen werden ihre ersten künstlerischen Erfahrungen an einer der Jugendkunstschulen in Sachsen sammeln. Sie geben Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich auszuprobieren und dabei das eigene kreative Potenzial zu entdecken. Das soll künftig noch einfacher werden. Das Kultusministerium unterstützt insgesamt 14 Jugendkunstschulen mit rund 295.000 Euro. Möglich wird das durch die „Förderrichtlinie Kulturelle Bildung“.
„Jugendkunstschulen leisten einen lange Zeit viel zu wenig beachteten und dennoch so wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung unserer Kinder und Jugendlichen. Die ausgezeichnete Antragslage spricht für das bereits vorhandene fachliche Niveau der sächsischen Jugendkunstschulen. Nun wird es um Entwicklung und Optimierung gehen. Ich bin überzeugt, dass die Förderung von Jugendkunstschulen eine inhaltliche Dynamik erzeugt, die von großem Wert für den Gesamtbereich der Kulturellen Bildung ist“, so Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.
Beispiele für den ländlichen Raum
Sie verspricht schon jetzt: Auch für das kommende Schuljahr werden wieder Fördermittel für die Jugendkunstschulen zur Verfügung stehen. Das Programm richtet sich ausdrücklich nicht nur an bereits etablierte Jugendkunstschulen. Auch Einrichtungen, die noch im Aufbau sind, werden unterstützt. Zu den innovativsten Ideen gehört nach Information des Kultusministeriums das Projekt einer mobilen Jugendkunstschule im ländlichen Raum. Es soll im Leipziger Land umgesetzt werden und bestenfalls als Beispiel für weitere sächsische Regionen dienen.