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EU-Fördermittel für Forschung gehen in Sachsen vor allem an die TU Dresden

Spitzenreiter bei der Forschungsförderung in Sachsen ist die TU Dresden. Fast 120 Millionen Euro waren es seit 2014. Insgesamt liegt der Freistaat im Mittelfeld.

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Die Technische Universität Dresden hat wie keine andere sächsische Institution Fördermittel aus dem EU-Programm "Horizont 2020" erhalten.
Die Technische Universität Dresden hat wie keine andere sächsische Institution Fördermittel aus dem EU-Programm "Horizont 2020" erhalten. © Archiv: Katja Frohberg

Dresden. Gut ein Fünftel der in Sachsen ausgereichten Fördermittel aus dem europäischen Forschungsprogramm "Horizont 2020" hat die Technische Universität Dresden erhalten. Die Hochschule in der Landeshauptstadt sei bei der Verteilung des Geldes mit 120 Millionen Euro die mit Abstand erfolgreichste Einrichtung gewesen, teilte das Wissenschaftsministerium in Dresden am Donnerstag mit.

Insgesamt hätten sächsische Institutionen seit 2014 gut 585 Millionen Euro eingeworben. Der Freistaat belege mit dieser Summe im bundesweiten Vergleich den sechsten Platz, hieß es. Mit dem Geld seinen 1.215 Projekte an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen gefördert worden. Zu den Empfängern zählen außer der TU Dresden unter anderem das Helmholtz-Zentrum in Rossendorf, die Firma Agricon im Landkreis Meißen oder die Hochschule Zittau-Görlitz. Das Programm "Horizont 2020" ist im Jahr 2021 durch "Horizont Europa" abgelöst worden. In diesem Fördertopf liegen bis Ende 2027 etwas mehr als 95 Milliarden Euro. (SZ)