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Bio-Essen in Mitteldeutschland weniger gefragt

Beim Kauf von Lebensmitteln greifen die Menschen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt einer Forsa-Studie zufolge seltener ins Bio-Regal als die Kunden im restlichen Deutschland.

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Erfurt. Beim Kauf von Lebensmitteln greifen die Menschen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt einer Forsa-Studie zufolge seltener ins Bio-Regal als die Kunden im restlichen Deutschland. Während bundesweit jeder Dritte Bio-Produkte kauft, ist es in Mitteldeutschland nur jeder Vierte, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) in Erfurt mit. „Der Bio-Trend ist in den drei Ländern unterdurchschnittlich ausgeprägt“, sagte eine TK-Sprecherin in Erfurt. Im Auftrag der Krankenkasse hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Januar bundesweit 1000 Menschen zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt.

Demnach legen 51 Prozent der Befragten in den drei Bundesländern zuallererst Wert darauf, dass das Essen gut schmeckt. In Baden-Württemberg ist das nur 32 Prozent wichtig, bundesweit sind es 45 Prozent. Dem Bundesdurchschnitt entspreche hingegen der Anteil der Mitteldeutschen, für die Essen hauptsächlich gesund sein muss - er liegt bei etwa einem Drittel. Mit 40 Prozent höher als im Bundesdurchschnitt (32 Prozent) ist der Anteil der Menschen in Mitteldeutschland, die vor lauter Stress im Job nicht zu einer gesunden Ernährung kommen.