Bischofswerda. Die Friedliche Revolution im Herbst 1989 war nicht nur ein Thema der Großstädte. Auch in kleinen Städten wie Bischofswerda engagierten sich Menschen für Veränderungen im Land. Daran soll am Montag, dem 4. November, öffentlich erinnert werden.
Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, laden die Stadt Bischofswerda, die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde und Stadtrat Sven Urban (SPD) zu einer Gedenkveranstaltung ein. Treff ist 18.30 Uhr am Denkmal „Aufbruch 1989“ am Kirchplatz, das durch Spenden finanziert und im Jahr 2000 aufgestellt wurde. In Anlehnung an die Friedensgebete und Montagsdemos von 1989 geht es anschließend in die benachbarte Christuskirche. Nach einleitenden Worten durch Pfarrer Joachim Rasch und Oberbürgermeister Holm Große (parteilos) haben alle Anwesenden die Möglichkeit, über ihre Erinnerungen an die Wendezeit und Lehren aus dieser Zeit zu sprechen. Der Verein „Bischofswerdaer Zeitzeugenbörse“ stellt Fotocollagen aus, die einen lebendigen Einblick geben, wie die Wendezeit 1989/90 in Bischofswerda verlaufen ist. (SZ)