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Autowerkstatt in Bischofswerda schließt nach 95 Jahren

Der Großvater legte 1927 den Grundstein. 1990 holte sich Kurt Reitner den in der DDR verstaatlichten Familienbetrieb zurück. Warum er ihn nun aufgibt.

Von Miriam Schönbach
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Wehmut vorm Abschied: Kurt, Ursula und David Reitner (v.l.) sagen Tschüss von ihrer Autowerkstatt. Ihr Familienbetrieb in Bischofswerda schließt nach 95 Jahren.
Wehmut vorm Abschied: Kurt, Ursula und David Reitner (v.l.) sagen Tschüss von ihrer Autowerkstatt. Ihr Familienbetrieb in Bischofswerda schließt nach 95 Jahren. © Steffen Unger

Bischofswerda. Der VW auf der Hebebühne braucht noch seine Winterreifen. David Reitner greift routiniert nach dem Werkzeug. Hunderte Male hat er diese Handgriffe wohl an dieser Stelle gemacht. Doch nun geht eine Autowerkstatt-Ära in Bischofswerda zu Ende. 95 Jahre nach der Gründung des Unternehmens schließen die Reitners zum Jahresende die Tore ihres Bosch-Kfz-Service. „Wir arbeiten die letzten Aufträge ab, vom 12. bis 16. Dezember gibt es einen Abverkauf von Ersatzteilen und Werkzeug, Anfang Januar eine Inventur. Dann ist Schluss“, sagt David Reitners Vater Kurt.

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