Bischofswerda
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Frauentage im Eine-Welt-Laden

Für die Betreiberinnen des Eine-Welt-Ladens in Bischofswerda stehen in den nächsten Tagen zwei wichtige Termine an. Doch gefeiert werden kann nicht.

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Sigrun Nützsche und Helgrad Hopf verkaufen im Schiebocker Eine-Welt-Laden fairgehandelte Produkte. Viele davon werden nur von Frauen produziert.
Sigrun Nützsche und Helgrad Hopf verkaufen im Schiebocker Eine-Welt-Laden fairgehandelte Produkte. Viele davon werden nur von Frauen produziert. © Archivfoto: Daniel Schäfer

Bischofswerda. Normalerweise würde es in den kommenden Tagen etwas Besonderes im Bischofswerdaer Eine-Welt-Laden geben. Denn am 5. März findet der Weltgebetstag der Frauen, drei Tage später der internationale Frauentag statt. Doch in der aktuellen Situation sind die Betreiberinnen des Eine-Welt-Ladens schon mit vermeintlichen Kleinigkeiten zufrieden. „Wir sind froh, dass wir zwei Drittel Lebensmittel anbieten und überhaupt öffnen dürfen“, erzählt Sigrun Nützsche gegenüber Sächsische.de.

Da sich aktuell maximal zwei Personen oder eine Familie gleichzeitig im Geschäft aufhalten dürfen, werde es bis auf Plakate erst einmal keine weiteren Aktionen geben. Erst im Juli sei eine Lesung sowie ein Musikworkshop geplant, für die es allerdings noch keinen festen Termin gebe. Ob und in welchem Umfang beides stattfinden kann, ist aktuell jedoch noch ungewiss.

Am Weltgebetstag der Frauen geht es in diesem Jahr um den Inselstaat Vanuatu, am internationalen Frauentag gehe der Blick nach Amerika, Afrika und Asien. „Überall kämpfen Frauen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie“, erzählt Sigrun Nützsche. Auch in Schiebocker Geschäft würde es zahlreiche Produkte geben, bei deren Produktion ausschließlich Frauen beteiligt gewesen seien, beispielsweise Filztaschen, Schmuck und Kaffee. (SZ/rw)

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