Bischofswerda. Holm Große will wieder als Oberbürgermeister für die Stadt Bischofswerda kandidieren. Dies erklärt der 55-Jährige gegenüber Sächsische.de. „Ich möchte selbstverständlich gern die Projekte, die wir hier in den vergangenen Jahren begonnen haben, mit den Menschen zu einem guten Ende führen“, sagt er. Solche Großprojekte sind zum Beispiel die Ansiedlung der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen in der Stadt oder die Sanierung des Kulturhauses.
Weiterhin will Große für alle Bürger ein Ansprechpartner sein. Dabei verfolge er das Motto, dass die Stadt keine Bühne für politische Auseinandersetzungen sei. „Ich würde mich freuen, wenn mir die Wählerinnen und Wähler wieder das Vertrauen schenken würden.“
Holm Große trat vor sieben Jahre erstmals als OB-Kandidat in Bischofswerda mit dem Slogan „Meine Partei ist Bischofswerda“ an. Im Wahlkampf warb er mit „Biw – bürgernah, innovativ, wirtschaftsorientiert.“ Er versprach, Bischofswerda neues Selbstbewusstsein geben und die Rolle der Stadt in der Region stärken zu wollen. Im ersten Wahlgang setzte sich Holm Große im Juni 2015 gegen seinen Mitbewerber Robert Geburek als Kandidat der Initiative „Bürger für Bischofswerda“ durch.
Der parteilose Schiebocker ist Mitglied der Freien
Wähler. Vor seinem Amtsantritt als Bischofswerdas Oberbürgermeister war er
zwölf Jahre lang Geschäftsführer der Marketing-Gesellschaft
Oberlausitz-Niederschlesien. Der Stadtrat wird voraussichtlich in seiner Sitzung am 25. Januar über den Wahltermin in diesem Jahr entscheiden. Bislang gibt es keine weiteren
Bewerber.