Bischofswerda
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Bischofswerda pflanzt 1.000 Sommerblumen in der Stadt

Die 1.400 Frühblüher haben aufgrund der Witterung lange ausgehalten. Weil manche Pflanzen für den Kompost noch zu schade waren, gab es jetzt eine besondere Aktion.

Von Miriam Schönbach
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Die kleine Louisa sucht sich mit ihrer Mutter Judith Mühmelt noch einige der gut erhaltenen Frühblüher für den eigenen Garten aus.
Die kleine Louisa sucht sich mit ihrer Mutter Judith Mühmelt noch einige der gut erhaltenen Frühblüher für den eigenen Garten aus. © Madlen Raupach/Stadt Bischofswerda

Bischofswerda. Sommerblüte löst Frühjahrsjahrbepflanzung ab: Der städtische Bauhof hat in dieser Woche gut 1.000 Pflanzen neu in die städtischen Anlagen gesetzt. „Die Bischofswerdaer können sich jetzt an Geranien, Petunien, blauer Fächerblumen, Canna, Fuchsien, Verbenen, Süßkartoffel und Tagetes erfreuen“, sagt Gärtner Jörg Roy. Zur Verfügung gestellt wurden die Pflanzen durch die Gärtnerei Krauße in Bischofswerda.

Für Jörg Roy wurde es höchste Zeit, Abschied von Tausendschönchen, Hornveilchen und Stiefmütterchen zu nehmen. „Durch die lange Zeit der kalten Witterung haben sich die Frühblüher in diesem Jahr wirklich lange gehalten“, sagt er. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung sich entschieden, die gut erhaltenen Exemplare zu verschenken.

„Die Pflanzen standen alle noch in voller Blüte und waren noch nicht bereit für den Kompost. So konnten wir nun ein paar Bischofswerdaern eine Freude machen“, sagt Madlen Raupauch vom Stadtmarketing. Insgesamt hatte der Bauhof 1.400 Frühblüher auf Beeten und in Blumenkästen der Stadt verteilt.

Darüber hinaus gibt in Bischofswerda in diesem Jahr neu angesäte Blühwiesen. „Das Saatgut haben wir von der Aktion „Sachsen blüht“ erhalten. Gegenüber dem Kulturhaus ist eine Fläche sowie in der Südstadt vor dem großen Parkplatz am Pflegeheim“, sagt Madlen Raupach. Des Weiteren wurden kleinere Flächen mit Saatgut versehen wie auch am Bahnhof. Die Aussaat auf der geplanten Fläche am Parkplatz Herrmannstraße musste hingegen abgesagt werden. Der Boden konnte durch die dicken Baumwurzeln nicht vorbereitet werden.