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Bischofswerda: Schaufenster wird zum Museum auf Zeit

Der Stadt Bischofswerda fehlt ein Stadtmuseum. Um seinen Fundus zu präsentieren, hatte der Museums- und Geschichtsverein eine besondere Idee.

Von Miriam Schönbach
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Susanna Manthey (r.) vom Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda freut sich: Christa Teich hat dem Verein ihre Puppenstuben geschenkt. Derzeit sind sie im Schaufenster der Bahnhofsstraße 5 zu sehen.
Susanna Manthey (r.) vom Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda freut sich: Christa Teich hat dem Verein ihre Puppenstuben geschenkt. Derzeit sind sie im Schaufenster der Bahnhofsstraße 5 zu sehen. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Für das Foto werden die Puppenbettchen schnell aus dem Schaufenster geholt. Christa Teich schmunzelt: „Mit der Puppenstube habe ich schon in meiner Kindheit bei meiner Freundin Renate gespielt. Sie wohnte gleich gegenüber, hatte auch einen Kaufmannsladen. Wir haben bis heute Kontakt“, sagt die 87-Jährige. Diese Erinnerung schenkt die Bischofswerdaerin zusammen mit einem gut 100 Jahre alten Puppenhaus dem Museums- und Geschichtsverein. Ausgestellt sind die Exponate derzeit im einstigen Frisörsalon Meier auf der Bahnhofsstraße 5. Die Fenster des Geschäftshauses stehen seit 1999 leer, damals zog das Reformhaus aus.

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