Bischofswerda. Ab sofort wird in der Neustädter Straße in Bischofswerda stadteinwärts auf Höhe des Discounters Lidl die Geschwindigkeit jedes Autofahrers gemessen. Ein neues Tempodisplay wurde am Freitagmorgen aufgestellt. Es soll Autofahrer dazu bringen, nicht zu schnell zu fahren. Und das nicht ohne Grund. Immerhin verleitet die gerade Strecke manchen dazu, schneller als erlaubt unterwegs zu sein.
Der Standort für das Display sei absichtlich genau zwischen dem Wohngebiet am Paul-Kegel-Weg und dem Stadtteil Süd mit Grundschule und Kindertagesstätten gewählt worden, sagt die Leiterin des Ordnungsamts, Sybille Müller, gegenüber Sächsische.de. Denn dort herrsche stets reger Verkehr.
Andere Lösungen ließen sich nicht umsetzen
Aus Sicht der Experten könnten mit dieser Lösung alle Verkehrsteilnehmer geschützt werden. "Früher vorhandene und neu vorgeschlagene Lösungen wie die ehemalige Ampelregelung oder ein Zebrastreifen ließen sich durch bauliche beziehungsweise gesetzliche Vorgaben nicht umsetzen", erklärt Sybille Müller. So habe sich die Stadtverwaltung nach umfangreichen Diskussionen für so ein Gerät entschieden.
Finanziert worden sei die rund 2.600 Euro teure und 40 Kilogramm schwere Geschwindigkeitswarnanzeige zum größten Teil durch die Stadt. Etwa ein Fünftel habe die Firma Bistra Bau beigesteuert. (SZ/rw)

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