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Erbgericht Ringenhain: Denkmalschutz ist gegen den Abriss

Die Gemeinde Steinigtwolmsdorf will das marode Gebäude kaufen und abreißen. Doch Denkmalschützer sperren sich dagegen - und suchen einen anderen Käufer.

Von Bettina Spiekert
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Noch bis zum Jahresende wird das Erbgericht Ringenhain auf diversen Immobilienportalen angeboten. Eigentlich wollte es die Gemeinde Steinigtwolmsdorf erwerben und so schnell wie möglich abreißen lassen.
Noch bis zum Jahresende wird das Erbgericht Ringenhain auf diversen Immobilienportalen angeboten. Eigentlich wollte es die Gemeinde Steinigtwolmsdorf erwerben und so schnell wie möglich abreißen lassen. © SZ/Uwe Soeder

Steinigtwolmsdorf. Das ehemalige Erbgericht in Ringenhain bietet keinen schönen Anblick. Die Fassade bröckelt, und das Dach, so fürchten Einwohner, hält nicht mehr lange dicht. Mit einem Zaun bis zum Fahrbahnrand der Bundesstraße 98 hat die Gemeinde Steinigtwolmsdorf dafür gesorgt, dass niemand zu Schaden kommen kann. Doch der geplante Abriss des historischen Gebäudes lässt weiter auf sich warten. Grund dafür sind Auflagen des Landesamtes für Denkmalpflege, die das Projekt um fast ein Jahr verzögern und womöglich sogar scheitern lassen.

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