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Steinigtwolmsdorfer schreibt ein Buch: Als Soldat an der DDR-Grenze

Vor mehr als 40 Jahren hat Gerd Pradel als Grenzsoldat im Harz gedient. Was er damals erlebte und welche Frage ihn bis heute umtreibt, hat er jetzt aufgeschrieben.

Von Bettina Spiekert
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Gerd Pradel aus Steinigtwolmsdorf hat ein Buch geschrieben über seine Zeit als DDR-Grenzschützer. Ihm hat das Schreiben geholfen, mit den Erlebnissen von damals abzuschließen.
Gerd Pradel aus Steinigtwolmsdorf hat ein Buch geschrieben über seine Zeit als DDR-Grenzschützer. Ihm hat das Schreiben geholfen, mit den Erlebnissen von damals abzuschließen. © Steffen Unger

Steinigtwolmsdorf. Eigentlich ist der Harz nicht nur für Naturliebhaber eine schöne Gegend. Doch für Gerd Pradel aus Steinigtwolmsdorf ist das Gebiet rund um den Brocken so sehr mit schlechten Erinnerungen behaftet, dass er es seit 40 Jahren meidet. Vor wenigen Jahren ist er dann aber doch nach Benneckenstein und Rothesütte gefahren. Denn für ein Buch über seine Zeit als Soldat an der innerdeutschen Grenze wollte er Orte und Namen recherchieren. Auf 240 Seiten hat der 64-Jährige nun seine Geschichte veröffentlicht. Seit wenigen Wochen kann man das Buch „Wächter der eigenen Gefangenschaft“ kaufen.

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