Bischofswerda
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Bischofswerda: Seniorin im Pflegeheim betrogen

Zwei Menschen tauchten im Pflegeheim auf und gaben an, den Einkauf für eine Seniorin erledigen zu wollen. Dies stellte sich jedoch als Betrugsmasche heraus.

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Für ihren Einkauf übergab eine 83-Jährige in Bischofswerda Geld an vermeintliche Mitarbeiter eines Pflegedienstes.
Für ihren Einkauf übergab eine 83-Jährige in Bischofswerda Geld an vermeintliche Mitarbeiter eines Pflegedienstes. © Symbolbild: dpa/Monika Skolimowska

Bischofswerda. Eine Seniorin wurde am Dienstag, den 30. Mai 2023, in einem Pflegeheim in Bischofswerda betrogen worden. Anja Leuschner von der Polizeidirektion berichtet, dass zwei Unbekannte zwischen 10.30 Uhr und 10.45 Uhr in dem Pflegeheim am Neumarkt bei einer 83-Jährigen auftauchten. Die Frau und der Mann stellten sich als Mitarbeiter eines Pflegedienstes aus Demitz-Thumitz vor.

"Sie gaben an für die Rentnerin den Einkauf erledigen zu wollen. Hierfür übergab die Dame den beiden 70 Euro", so die Polizeisprecherin. Da es jedoch unüblich sei, im Voraus zu zahlen, habe sich die Seniorin anschließend bei der Heimleitung erkundigt. Diese nahm daraufhin Kontakt zu dem Pflegedienst in Demitz-Thumitz auf und fand heraus, dass die beiden Personen dort gar nicht arbeiten.

Die Polizei sucht nun Zeugen zu dem Fall. Die Seniorin beschrieb die beiden Personen wie folgt: Die Frau sei etwa 25 Jahre alt, schlank, circa 1,60 Meter groß, habe schwarze Haare mit einem „Bubikopfhaarschnitt“ und eine bunte Strickmütze getragen. Der Mann sei 1,70 bis 1,75 Meter groß, habe braune Haare und gebräunte Haut und ein Basecap getragen. Beide sprachen der betrogenen Seniorin zufolge akzentfrei Deutsch.

Die Polizei fragt: Wer kennt diese Personen oder hat sie in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet von Bischofswerda wahrgenommen? Wer kann Angaben zu ihren Identitäten machen? Gibt es weitere geschädigte Senioren, die den beiden Betrügern ihr Geld für Einkäufe überlassen haben? Hinweise nimmt der Polizeistandort Bischofswerda unter der Rufnummer 03594 757 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (SZ)