Bischofswerda. Die Stadt Bischofswerda hat jetzt ihr Baulandkataster online gestellt. Wie Oberbürgermeister Holm Große (parteilos) in der jüngsten Stadtratssitzung informierte, habe die Stadtverwaltung die entsprechenden Grundstücksdaten auf ihren Internetseiten veröffentlicht, da die Frist für mögliche Widersprüche abgelaufen sei.
Bereits Ende September hatte der Stadtrat einstimmig die Veröffentlichung des Katasters beschlossen, in dem „unbebaute und untergenutzte oder geringfügig bebaute Grundstücke“ erscheinen.
Darin seien sowohl Grundstücke für eine mögliche Wohnbebauung als auch für eine gemischte Nutzung enthalten. „Die Zusammenstellung soll Bauwilligen, Architekten und Maklern als Information dienen“, begründete das städtische Bauamt im Vorfeld des Beschlusses.
Zudem sei die Verwaltung laut Baugesetzbuch zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung verpflichtet, also „mit Grund und Boden sparsam umzugehen und dabei die Möglichkeiten der Innenentwicklung zu nutzen.“ Um diese Ziele umzusetzen, wurde das Baulandkataster veröffentlicht. Auf den Internetseiten der Stadt heißt es, dass es "alle bekannten unbebauten und untergenutzten oder nur geringfügig bebauten Grundstücke" beinhalte, "die sofort oder in absehbarer Zeit bebaubar sind."
Im Kataster finden Interessierte diese Grundstücke einerseits in einer Tabelle inklusive Adresse, Flurstück, Größe, möglichen Bauplätzen oder Leerstand. Dazu kommen weitere Informationen, etwa ob es sich um sanierungs- oder abrissbedürftige Gebäude handelt. Auch die Art der Bebauung, etwa Industriehalle oder Gartenlaube, ist vermerkt.
Die entsprechenden Baulandobjekte sind auf jeweiligen Karten für das Stadtgebiet Nord und Süd sowie die Ortsteile Goldbach, Großdrebnitz, Weickersdorf mit Kleindrebnitz und Geißmannsdorf mit Pickau verzeichnet.
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