Großharthau.
„Vom Täter fehlt jede Spur“ – bei dem Fall, den die Polizei am Mittwoch
aus Großharthau berichtet traf dies absolut nicht zu. Dabei spielte
Schnee eine entscheidenden Rolle. In
Niederwiesa bei Chemnitz war in der Nacht zuvor ein Audi gestohlen
worden. Im Rahmen der Fahndung fanden Polizeibeamte den 45.000 Euro
teuren Pkw an einem Waldstück Am Volkspark in Großharthau. Niemand
befand sich im Fahrzeug.
Von dem Pkw gingen Schuhspuren in Richtung
Wald. „Hinzugekommene Dresdener Polizisten verfolgten die Tapsen und
entdeckten unweit des A4 den 35-jährigen mutmaßlichen Tatverdächtigen“,
sagt Polizeisprecherin Franziska Schulenburg.Die
Beamten nahmen den Polen vorläufig fest.
Weiterhin zeigte ein
Drogentest die Einnahme von Amphetaminen an. Es folgte eine Blutentnahme
und der Audi-Fahrer ging in den Polizeigewahrsam. Kriminaltechniker
sicherten Spuren an dem Audi. Anschließend kann der Eigentümer diesen
wieder in Empfang nehmen.
Die Soko Kfz der Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz führt die Ermittlungen in dem Fall. Die Ermittler holten den mutmaßlichen Täter am Mittwoch ab. Ein Richter in Chemnitz wird über die weiteren strafrechtlichen Konsequenzen entscheiden. (SZ)
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