Bischofswerda
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Uhyster Kita braucht Hilfe

Die alte Kletteranlage war marode und musste zum großen Teil abgebaut werden. Damit eine neue entstehen kann, wird um Spenden gebeten.

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Traurig sind die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Bienenhaus" in Uhyst a.T., weil von ihrer Kletteranlage nicht mehr viel übrig ist. Eine neue soll her, dafür werden jetzt Spenden gesammelt.
Traurig sind die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Bienenhaus" in Uhyst a.T., weil von ihrer Kletteranlage nicht mehr viel übrig ist. Eine neue soll her, dafür werden jetzt Spenden gesammelt. © SZ/Uwe Soeder

Uhyst a.T. Hoch hinaus wollen die Kinder der Kindertagesstätte „Bienenhaus“ in Uhyst a.T. beim Klettern und Hangeln. Doch das ist im Moment nicht so einfach. Denn von der einstigen Kletteranlage mit Rutsche, Hängebrücke, Klettertürmen und Rutschstangen ist nicht mehr viel übrig. Nur noch Teile eines Kletterturmes und die Rutsche können die Kinder nutzen.

"Mehr als 20 Jahre hat unsere Spielanlage den Kindern treue Dienste geleistet", sagt Diane Grübner, die die Einrichtung derzeit leitet. "Aber leider haben Wetter und Holzwurm immer deutlichere Spuren hinterlassen." Trotz regelmäßiger Pflege und Reparaturen habe vor einiger Zeit der Tüv die Anlage gesperrt, die danach abgebaut werden musste. "Da gab es natürlich viele traurige Kinderaugen", sagt Diane Grübner.

Damit das nicht so bleibt und die Mädchen und Jungen bald wieder mit strahlenden Augen hoch hinaus können, hat das Team der Kindertagesstätte gemeinsam mit der Elternvertretung eine Spendenaktion über 99 Funken, das Crowdfunding-Projekt der Kreissparkasse Bautzen, ins Leben gerufen. Mehr als 50 Unterstützer haben bereits rund 7.300 Euro in den Spendentopf eingezahlt. Immerhin soll der neue Kletterspielplatz rund 15.000 Euro kosten, ein großer finanzieller Aufwand, der für die Kita ohne Hilfe nicht zu stemmen ist.

Neue Spielanlage soll 2022 gebaut werden

Bis zum 5. November läuft die Spendenaktion noch. Vor allem die Kinder in der Kita hoffen, das auch noch die fehlende Summe aufgebracht wird. Dann könnte im kommenden Jahr der Bau eines neuen Spielparadieses starten.

Wie sehr sich die Jungen und Mädchen darauf freuen, konnten die Eltern jetzt zum Abschluss einer Projektwoche erleben. Bei einer Reise ins Phantasialand waren die Kinder eine Woche lang in die wunderbare Welt der Einhörner, Dinos, Monster und Fabelwesen eingetaucht, hatten Glückssteine bemalt, waren auf Schatzsuche und auf einem Ausflug ins Land der Trolle und Feen. (SZ)

Informationen rund um den Spendenaufruf gibt es hier.