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Rammenau schafft neuen Rastplatz

Die Gemeinde hat vor der Heimatscheune drei überdachte Sitzgruppen aufstellen lassen. Und sie hat an dieser Stelle noch etwas vor.

Von Manuela Paul
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Auf der Wiese vor der Heimatscheune in Rammenau laden neuerdings drei überdachte Sitzgruppen zum Verweilen ein.
Auf der Wiese vor der Heimatscheune in Rammenau laden neuerdings drei überdachte Sitzgruppen zum Verweilen ein. © Foto: SZ/Uwe Soeder

Rammenau. Das Areal an der Heimatscheune in Rammenau ist immer gut frequentiert. Spaziergänger, Wanderer, aber auch Radfahrer legen dort gern einen Zwischenstopp ein, beispielsweise um auf der Wiese nahe des Barockschlosses zu picknicken. Jetzt ist der Platz um eine Attraktion reicher. Seit Kurzem stehen dort drei überdachte Sitzgruppen, die das ländlich-rustikale Ambiente ergänzen und zum Verweilen einladen.

5.700 Euro haben die drei Sitzgruppen gekostet. 80 Prozent davon bekam die Gemeinde gefördert. Die Sitzgelegenheiten bilden quasi den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Heimatscheune. Im Sommer bekam die komplette Fassade einen frischen Anstrich, Teile des Daches wurden repariert, und es wurden neue denkmalgerechte Fenster eingebaut. Rund 25.000 Euro investierte die Kommune in die Werterhaltung des  Objektes. Berappen musste sie am Ende nicht die gesamte Summe. Etwa 14.000 Euro bekam Rammenau aus dem Förderprogramm Brücken in die Zukunft. 

Öffentliche Toilette ist geplant

Noch fehlt dem Areal aber etwas. Weil im Haus selbst keine Anbindung an die Kanalisation existiert, soll neben der Scheune eine öffentliche Toilette gebaut werden. Bislang stellt die Gemeinde bei Veranstaltungen oder Feiern mobile Toiletten auf. 

Für eine feste WC-Anlage, wie sie der Gemeinde vorschwebt, müsse man rund 30.000 Euro lockermachen, sagt Bürgermeister Andreas Langhammer (parteilos). Da die Toiletten nicht ans Abwassernetz angeschlossen werden können, soll eine Anlage gebaut werden, die sich abpumpen lässt. Das macht die ganze Sache teurer. Allein kann die kleine Gemeinde diese Investition nicht stemmen. Deshalb sucht die Verwaltung noch nach einem passenden Fördertopf. Optisch sollen die Toiletten zur Heimatscheune passen, und sie sollen barrierefrei sein. 

Genutzt wird die Heimatscheune regelmäßig. Die Gemeinde führt dort fast alle größeren eigenen Veranstaltungen durch, und auch Vereine kommen gern zum Feiern in das rustikale Gebäude. Privatpersonen mieten das gemeindeeigene Objekt ebenfalls oft und gern für größere Familienfeiern.

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