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Neukirch: Gemeinderat lehnt Brücken-Abriss ab

Zwei Fußgängerbrücken standen zur Disposition. In einem Fall hat der Gemeinderat bereits entschieden, über den anderen wird später erneut diskutiert.

Von Bettina Spiekert
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Der Neukircher Gemeinderat hat sich gegen den geplanten Abriss der Fußgängerbrücke über die Wesenitz zwischen Schwedenwinkel und Bruno-Stiebitz-Straße ausgesprochen.
Der Neukircher Gemeinderat hat sich gegen den geplanten Abriss der Fußgängerbrücke über die Wesenitz zwischen Schwedenwinkel und Bruno-Stiebitz-Straße ausgesprochen. © SZ/Uwe Soeder

Neukirch/Lausitz. Zwei kleine Brücken sorgten im Neukircher Gemeinderat jetzt für eine lange Diskussion. Am Ende entschied der Rat, dass die Fußgängerbrücke über die Wesenitz vom Schwedenwinkel zur Bruno-Stiebitz-Straße nicht abgerissen wird. Der Beschluss zur Brücke über die Bahngleise in der Nähe der Richterhäuser wurde vertagt.

Für die Fußgängerquerung über die Wesenitz hatten Anwohner um den Abriss des Bauwerks gebeten, auch die Landestalsperrenverwaltung empfahl aus Gründen des Hochwasserschutzes den Rückbau. Die Brücke sei zwar baulich in Ordnung, mittelfristig müsse die Kommune jedoch Geld für den Unterhalt einplanen, erklärte Bauamtsleiterin Cornelia Würz-Lehmann. Bei einem Abriss seien allerdings Medien umzuverlegen. Am Ende waren die Gemeinderäte mehrheitlich der Meinung, dass ein Abriss nicht nötig ist.

Nochmals auf die Tagesordnung muss dagegen der beantragte Abriss einer Fußgängerbrücke über die Bahngleise der Strecke zwischen Bautzen und Bad Schandau. Das Bauwerk steht auf dem Gelände der Deutschen Bahn, die es abreißen möchte und dazu die Gemeinde um Stellungnahme gebeten hat. Dazu konnte sich der Gemeinderat aber nicht abschließend einigen.(SZ/bsp)