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Wo bleiben die Hochwasser-Hilfen?

Sieben Wochen nach dem Juli-Hochwasser im Bautzener Oberland warten die Betroffenen noch immer auf Hilfe. Der Unmut ist groß.

Von Richard Walde
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Neukirchs Bürgermeister Jens Zeiler hat bereits erste Reparaturarbeiten in Auftrag gegeben. Auf Kosten der Gemeinde. Ähnlich geht es vielen Privatpersonen, die noch keine Unterstützung erhalten haben.
Neukirchs Bürgermeister Jens Zeiler hat bereits erste Reparaturarbeiten in Auftrag gegeben. Auf Kosten der Gemeinde. Ähnlich geht es vielen Privatpersonen, die noch keine Unterstützung erhalten haben. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. An den 17. Juli 2021 werden sich viele Neukircher und Steinigtwolmsdorfer noch lange erinnern. Denn starker Regen sorgte an diesem Sonnabend dafür, dass Felder überflutet wurden, dass das Klärwerk durch die Wassermassen völlig überfordert war und der sonst beschaulich Fluss Wesenitz einem reißenden Strom ähnelte. Zahlreiche Familien, bei denen das Hochwasser teilweise zentimeterhoch im Haus stand, sind auch anderthalb Monate später in einer schwierigen Lage. Denn bisher haben sie nicht einen Cent erhalten - weder vom Bund noch vom Freistaat.

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