Bischofswerda
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Erfolgreiche Spendenaktion für Oberlausitzer Bergweg

Durch Crowdfunding sind bis jetzt knapp 6.800 Euro für den Oberlausitzer Bergweg zusammengekommen. Was mit dem zusätzlichen Geld geplant ist.

Von Miriam Schönbach
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Aufgrund zahlreicher Spenden kann der neue Abschnitt des Oberlausitzer Bergwegs durchgängig beschildert werden. Er führt dann von Bischofswerda bis Neukirch.
Aufgrund zahlreicher Spenden kann der neue Abschnitt des Oberlausitzer Bergwegs durchgängig beschildert werden. Er führt dann von Bischofswerda bis Neukirch. © Vollmer Werbeagentur

Schmölln-Putzkau/Neukirch. Großartige Spendenaktion: Aufgrund zahlreicher Unterstützer ist die durchgängige Beschilderung des neuen Abschnitts des Oberlausitzer Bergwegs von Bischofswerda bis Neukirch gewährleistet.

„Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die die Spendenaktion unterstützt haben. Die Aktion läuft noch bis Ende Mai. Die zusätzlich gesammelten Spenden werden dafür verwendet, um Gaststätten und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges zu kennzeichnen“, teilt Olaf Franke, Geschäftsführer der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (MGO), im Tourismusnewsletter Mai 2023 mit.

Der Oberlausitzer Bergweg wird um knapp 20 Kilometer von Neukirch nach Bischofswerda verlängert. Neuer Startpunkt ist nun der Butterberg in Bischofswerda. Der Wanderweg ist dann 126 Kilometer lang. Mit durchgehender Beschilderung stehen die Chancen gut, dass der Weg auch 2023 bei der Rezertifizierung durch den Deutschen Wanderverband (DWV) erneut als Qualitätswanderweg ausgezeichnet wird. Über die Funding-Aktion auf der 99-Funken-Plattform sind bislang 6.730 Euro zusammengekommen. Mindestens 4.500 Euro wurden benötigt.

„Diese Zertifizierung ist von großer Bedeutung, da der Wanderweg der einzige Qualitätswanderweg in der Region ist und die Oberlausitz für ihre herausragende Qualität bekannt ist“, heißt es in der Mitteilung. „Eine solche Auszeichnung würde diese Reputation weiter unterstreichen.“

Der Oberlausitzer Bergweg beeindruckt nicht nur durch abwechslungsreiche Landschaften, sondern auch durch sagenhafte Weitsichten ins benachbarte Tschechien und über die Lausitz hinaus, mit idyllischen kleinen Orten und den typischen Umgebindehäusern. Die Verlängerung des Bergweges in die Westlausitz wurde innerhalb des Leader-Projektes 2020 bis 2022 geplant und umgesetzt.