Bischofswerda
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Schon wieder verfassungsfeindliche Schmierereien in Bischofswerda

Erst rund um das TOEN-Festival Ende August wurden rechte Hass-Parolen an Fassaden geschmiert. Jetzt gibt es schon wieder einen Vorfall.

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Erst am letzten August-Wochenende wurden rechte Hass-Parolen in Bischofswerda gesprüht. Nun gibt es einen weiteren Vorfall.
Erst am letzten August-Wochenende wurden rechte Hass-Parolen in Bischofswerda gesprüht. Nun gibt es einen weiteren Vorfall. © Steffen Unger

Bischofswerda. Verbotene Schmierereien: Unbekannte haben in den vergangenen Tagen verfassungsfeindliche Schmierereien an ein leerstehendes Gebäude an der Bautzener Straße in Bischofswerda angebracht. Wie die Polizei mitteilt, nutzten die Täter braune, schwarze und auch weiße Farbe. Der Sachschaden belief sich nach ersten Schätzungen auf etwa 800 Euro. Der Staatsschutz ermittelt.

Bereits rund um das TOEN-Festival am letzten August-Wochenende wurden in Bischofswerda rechte Hass- und Hetzparolen gesprüht. Unter anderem war auf Fassaden am Bahnhof der Schriftzug „TOEN Zecken jagen“, „Schiebock bleibt deutsch“, "Nazi-Kiez" und ein Hakenkreuz zu sehen. Anderenorts wurden Keltenkreuze in Form einer Zielscheibe gesprüht. Knapp zehn solcher Drohungen haben der oder die unbekannte(n) Täter in Sichtweite vom Eastclub angebracht, wo das Festival stattfand. Auch diesen Fall bearbeitet der polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion. (SZ/mis)